Linke über die Zukunft des Rather Sees
Gegen Wasserski, für freien Zugang
Rath - (kg). Heinz Peter Fischer positioniert sich deutlich. „Wir sind
gegen eine Wasserski-Anlage und für einen freien Zugang zum Rather
See“, erklärt der Fraktionsvorsitzende der Partei „Die Linke“
in der Bezirksvertretung Kalk. Fischer sieht im Rather See ein Gut,
das der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen sei. „Auch wenn es
Privateigentum ist.“
„Von Stein (Sprecher der Eigentümergemeinschaft, Anm. d. Red.) hat
über Jahrzehnte Profit durch den Kiesabbau gezogen und kann der
Gesellschaft etwas zurückgeben“, meint Fischer. Der Lokalpolitiker
bezieht sich dabei auf Unternehmen des Rheinischen Braunkohlereviers,
die in Arealen wie dem „Hambacher Forst“, „Inden“ und
„Garzweiler“ fördern. „Diese Unternehmen müssen die Tagebaue
nachher rekultivieren und der Öffentlichkeit zugänglich machen.“
Fischer schlägt vor, dass die Eigentümer das Kiesloch „Rather
See“ inklusive des umgebenden Areals an die Stadt verkaufen
könnten. „Das wäre eine Variante“, sagt er. „Die Eigentümer
hätten Geld, der Angelverein könnte weiter bewirtschaften und die
Stadt könnte das Areal der Öffentlichkeit zugänglich machen.“
Rund 70 Millionen Euro, so der Fraktionsvorsitzende der Linken,
stünden der Stadt allein im Jahr 2018 zum Grundstücks-erwerb zur
Verfügung.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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