Stiftung KalkGestalten kündigt neue Aktionen an
Gemeinschaftssinn statt Abschottung
Kalk - (ha). Kalk blüht – auch in Krisenzeiten. Mit Gemeinschaftssinn
und kreativen Aktionen will die Stiftung KalkGestalten ein helles
Signal in den Stadtbezirk senden, der das Schwarzsehen angesichts
einer längst noch nicht ausgestandenen Pandemie schlicht ablehnt.
Unabhängig von den Entwicklungen der kommenden Wochen kündigen die
Mitarbeiter der Stiftung eine Reihe von Vorhaben an, die den Bewohnern
der Stadtteile die täglichen Einschränkungen erleichtern sollen,
darunter Informationsservices, Bepflanzungen des öffentlichen Raums
und Projektförderungen.
So stellt sich die Initiative als Vermittler für
Nachbarschaftshilfen, etwa im Zuge von Einkäufen oder dem Erledigen
von Formalien, zur Verfügung. Schon Ende April soll zudem die
Aufwertung des Bezirks mit Blumenpflanzungen unter dem traditionellen
Banner „KalkBlüht“ fortgesetzt werden.
„Aufgrund der staatlichen Vorgaben zur Eindämmung des Virus konnte
die Frühjahrsbepflanzung dieses Mal nicht so durchgeführt werden wie
geplant. Daher werden wir voraussichtlich am 25. April erst die Beete
an der Kalker Hauptstraße neu bepflanzen“, berichtet Elizaveta
Khan aus dem Vorstand der Stiftung.
Unabhängig davon soll die Pflege der betreffenden Grünflächen
täglich fortgesetzt werden. Zwei Mal im Jahr erfolgen diesbezüglich
Neupflanzungen. Im Sommer werden die Areale an drei Tagen in der Woche
bewässert. Schilder sollen darüber hinaus Auskunft über die
jeweiligen Arten geben und für mehr Aufmerksamkeit sorgen.
Des Weiteren werden in diesem Jahr 10.000 Euro für fünf Projekte im
Zuge des Programms KalkFördert bewilligt. Die Gelder sollen der
Katharina-Henoth-
Gesamtschule, dem Kinder- und Jugendzentrum Gremberg, dem
Naturfreundehaus Kalk sowie sowie Vereinen Integrationshaus und Kunts
bei der Realisierung ihrer Vorhaben helfen.
Für die verbleibenden Mitteln aus dem Fördertopf ist eine besondere
Verwendung angedacht: „Gerade in Zeiten der Krise muss der
Gemeinschaftssinn gestärkt werden. Wir bieten daher für kleine
operative Projekte aus dem Bezirk eine unbürokratische Unterstützung
in Höhe von maximal 150 Euro an. Damit möchten wir vor allem das
nachbarschaftliche Engagement stärken“, erklärt Vorstandsmitglied
Heiko Schomberg.
„Es ist uns ein wichtiges Anliegen, den Zusammenhalt aller Menschen
zu fördern. Zurzeit nehmen wir immer öfter wahr, dass Leute wegen
vermeintlicher Nichtbeachtung der gesetztlichen Auflagen andere
Personen bei der Polizei oder dem Ordnungsamt melden. Oftmals stellt
sich das als Irrtum heraus. Wir befürchten eine Stilisierung und
Personifizierung des Corona-Virus auf bestimmte Menschen. Das bereitet
uns große Sorgen“, sagt Elizaveta Khan.
Weitere Informationen über die Stiftung unter
www.stiftung-kalkgestalten.org sowie unter Telefon 0221/
5347730 und 0221/ 99745752.
Spendenkonto: Sparkasse KölnBonn, Konto-Nummer 1900 1275 70, BLZ 370
501 98, IBAN DE93 3705 0198 1900 1275 70
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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