Renaturierung der Flehbachaue
Genehmigung bei der Steb eingetroffen
Brück - (kg) Grünen-Fraktionsvorsitzender Daniel Bauer-Dahm hatte vor der
Sommerpause in der Bezirksvertretung (BV) Kalk nach dem Stand des
Genehmigungsverfahrens zur Renaturierung des Flehbachs im Bereich der
Flehbachstraße gefragt. Henning Werker, Hauptabteilungsleiter Planung
und Bau bei den Stadtentwässerungsbetrieben (Steb), teilte nun mit,
dass die Genehmigung Ende Juni eingegangen sei und derzeit die
Ausführungsplanung nebst Ausschreibung erfolge.
Wenn die Vergabe abgeschlossen sei, stehe die Beauftragung der
Bauleistung an. „Aktuell wird von einer Bauzeit von etwa sechs
Monaten ausgegangen“, erklärte der Ingenieur, der zugleich Chef der
Hochwasserschutzzentrale ist.
Der Flehbach bildet sich vorwiegend nordwestlich des Tütbergs. In der
Brücker Hardt fließt er durch das Gehege der Wildschweine. Kurz vor
dem Mauspfad speist der Bach an der Erker Mühle den Kahnweiher. Nach
Verlassen des Königsforstes hat er teils natürliche Verläufe, wird
aber immer mehr eingeengt. Am Brücker Marktplatz verläuft der
Flehbach ein Stück unterirdisch.
Bei der Renaturierung wird ein 400 Meter langes Teilstück im
Anschluss an den Marktplatz entlang der Flehbachstraße bis zur
Stadtbahnlinie ins Visier genommen. In dem Bereich soll der Bach aus
dem Kanal in einen relativ gewundenen Verlauf gebettet werden.
Stillwasserzonen, eine mit Inselcharakter, sind vorgesehen. Der
Parkweg wird mit einbezogen.
Die Renaturierung durch die Stadtentwässerungsbetriebe würde das
Teilstück grundlegend ökologisch aufwerten. Tafeln am Wegesrand oder
an Sitzbänken sollen Besucher informieren.
Als Baustelleneinrichtungsfläche soll der Parkplatz an der
Römer-Apotheke gegenüber dem Marktplatz dienen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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