Überfluss als kleine Groteske
Gesamtschule führt Theaterstück auf
Kalk - (kg) Viel verraten wird nicht. Nur so viel, dass eine junge Frau einen
Antrag in einer Behörde stellt und sie dort falsch verstanden wird,
wie Jan Davidts erläutert. Der frühere Literatur-, Kunst- und
Musiklehrer leitet die Theaterarbeit an der
Katharina-Henoth-Gesamtschule über drei Jahrzehnte.
„Überfluss - eine kleine Groteske“, so heißt das gut
einstündige Stück, das am 17. und 19. Juni (jeweils 19 Uhr) 16
Gesamtschüler in 23 verschiedenen Rollen im großen Saal des
Bürgerhauses Kalk (Kalk-Mülheimer-Straße 58) aufführen. Um dem
Thema „Überfluss“ gerecht zu werden, füllt sich die Bühne mit
Menschen und Begleiterscheinungen der Zivilisation wie Abfällen,
Ängsten, Vorurteilen oder Mutlosigkeit. „Erwachsene zahlen sechs
Euro Eintritt, Kinder, Schüler und Studenten vier Euro“, sagt Numan
Sarrac, Pressebeauftragter sowie Lehrer für Darstellung und
Gestaltung an der Gesamtschule.
Sarrac, der die Leitung der Theaterarbeit von Davidts übernommen hat,
ist gelernter Schauspieler und entwickelte die Idee für das Stück.
Gemeinsam mit den 11 bis 18 Jahre alten Schülern, die wöchentlich
einen Schauspiel-Grundkurs besuchen, arbeitete er die Aufführung
inhaltlich weiter aus. „Wir haben auch an den Wochenenden geübt“,
berichtet der junge Lehrer, der mit Jan Davidts und Sebastian
Freisfeld, Lehrer für Deutsch und Philosophie, die Spielleitung
innehat. Drei weitere junge Mitglieder der Theater AG sind für die
Technik verantwortlich. „Die Erlöse aus den beiden Aufführungen
kommen dem Förderverein der Gesamtschule zugute“, sagt Sarrac. Für
die finanzielle Umsetzung des Stücks konnte auf bezirksorientierte
Mittel zurückgegriffen werden.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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