Thomas-Georg Tremblau übergab Vorsitz

Geschichten aus dem Park

Deutz - (ha). Nach zehnjähriger Tätigkeit als Vorsitzender des
Fördervereins Historischer Park Deutz (FHPD) übergab Thomas-Georg
Tremblau sein Amt an Sascha Ringling, der bisher als Schatzmeister
tätig war.

Tremblau zog seine Bilanz und berichtete über Zukunftsprojekte der
2011 gegründeten Initiative: „Meine Bilanz (...) fällt heute
durchaus positiv aus, auch wenn der Weg zum FHPD streckenweise recht
steinig gewesen ist. Und das beziehe ich übrigens nicht nur auf die
Steine der vielen archäologischen Funde im eingetragenen Bodendenkmal
Kastell Divitia, dem Nucleus des rechtsrheinischen Köln und der
heutigen UNESCO-Welterbestätte am Deutzer Rheinufer“, erklärt der
Ehrenamtler.

Demnach sei der Verein nicht immer gewollt gewesen. „Da musste erst
der Weg über die Kölner Politik eingeschlagen werden, bevor der Park
2018 durch Beschluss des Stadtrates Wirklichkeit werden konnte. Heute
ist er Realität und wird sich in den nächsten Monaten zu einem
attraktiven und musealen Stadtraum entwickeln, der als touristisches
Highlight Deutz und den Rheinboulevard aufwerten wird“, so Tremblau.
Seinem Nachfolger spricht der frisch gewählte Ehrenvorsitzende alle
Kompetenzen zu, um den Verein im Sinne der Vermittlung Deutzer
Geschichte und Archäologie zu repräsentieren. „Herr Ringling war
Gründungsmitglied (…) und hat nicht zuletzt mit seiner
Bachelor-Arbeit 'Finanzierungsmodelle zur Marketingplanung von
Nonprofit-Vereinen am Beispiel des Fördervereins Historischer Park
Deutz e.V.' die Entwicklung des Vereins mit beeinflusst.“

Mittel- und langfristig soll die Einrichtung weiterhin die Entwicklung
des Parks begleiten. Neben der Pflege und Gestaltung der Anlagen
stehen demnach Führungen, die Teilnahme am Tag des offenen Denkmals
sowie das Ausrichten der jährlichen Kastellfeste am Deutzer
Rheinboulevard im Fokus des Fördervereins, der um weitere Mitglieder
wirbt.