Messe hat bei Vingster Kirmes lange Tradition
Gottesdienst auf dem Autoscooter

Franz Meurer predigte am Kirmes-Wochenende auf der Fahrbahnfläche des Autoscooters. | Foto: Flick
  • Franz Meurer predigte am Kirmes-Wochenende auf der Fahrbahnfläche des Autoscooters.
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Vingst - (sf). Er zählt zu den Höhepunkten der Vingster Kirmes: Der
Gottesdienst auf der Fahrbahnfläche des Autoscooters hat eine lange
Tradition. Als Pfarrer Franz Meurer seine Predigt hielt, waren
sämtliche auf der Fahrbahnfläche aufgestellte Sitzgelegenheiten
besetzt. Zum elften Mal zelebrierte er die Messe auf dem
Fahrgeschäft.

Er erinnerte an die Bedeutung der Kirmes für das Veedel und hob den
Stellenwert des Jahrmarkttreibens als Treffpunkt hervor. „Viele
Weggezogene kehren für das Kirmes-Wochenende zurück. Hier trifft man
sich wieder“, so Meurer.

Gottesdienste auf Autoscootern haben eine bundesweite Tradition und
bieten nicht nur den das ganze Jahr über reisenden Schaustellern die
Möglichkeit, an einem Rummel-Wochenende für eine Stunde abschalten
zu können. Kirmes und Kirche liegen nah beieinander, schließlich hat
das Wort Kirmes seinen Ursprung im Kirchenleben und bedeutet nichts
anderes als Kirchweihe.

Nach der Messe verlagerte sich das bunte Treiben auf das gesamte
Kirmesgelände. Insgesamt hatten die drei Ausrichter der Vingster
Kirmes – der Kirchenchor St. Theodor, der MGV Liederkranz und der
SSV Vingst 05 – vier Tage zu einem bunten Programm eingeladen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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