Die Erlöserkirche Vingst soll saniert und erweitert werden
Gotteshaus im neuen Glanz

Pfarrer Jörg Wolke (l.) und Finanzkirchmeister Andreas Helmer präsentieren das Gewinner-Modell für die Sanierung und Erweiterung der Erlöserkirche. | Foto: König
  • Pfarrer Jörg Wolke (l.) und Finanzkirchmeister Andreas Helmer präsentieren das Gewinner-Modell für die Sanierung und Erweiterung der Erlöserkirche.
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Vingst - (kg). Jörg Wolke und Andreas Helmer geraten ins Schwärmen, wenn
sie über die Pläne zur Sanierung und Erweiterung der Erlöserkirche
berichten. „Der alte Haupteingang wird wieder aktiviert“, freut
sich Wolke, Vorsitzender des Presbyteriums der evangelischen
Kirchengemeinde Vingst, Neubrück und Höhenberg.

Der Eingang, der über die Schulstraße am Glockenturm vorbei zur
Kirche führt, wird schon lange nicht mehr genutzt. Derart lange, dass
ein Türflügel des alten Haupteingangs nicht mehr zu öffnen ist.
„Wahrscheinlich ist er eingerostet“, vermuten Wolke und Helmer.
Das soll sich nun ändern. Wolke und Helmer wünschen sich, dass der
Bauantrag schon bald vom Stadtplanungsamt bearbeitet wird.

Die Neubauten an Kirche und Glockenturm orientieren sich an der Farbe
der Ziegelsteine und sind aus Holz mit verleimten Trägern sowie mit
großzügigen Glasfronten vorgesehen. Im Zuge der Pläne wird der
Glockenturm aus seinem stiefmütterlichen Dasein in die neue Mitte der
Kirche gerückt. Wird das alte „Blockhaus“ abgerissen, entsteht an
seinem Platz ein neues Jugendheim. „Saniert werden sollen der
Sanitärbereich und die Küche der Kirche“, erläutert Helmer.

Der Finanzkirchmeister der Gemeinde spricht von voraussichtlich bis zu
1,9 Millionen Euro, die in das Vorhaben investiert werden. Die
Zuschüsse durch die Landeskirche könnten rund die Hälfte dieses
Betrags decken. Die Eigen-Investition beläuft sich auf 300.000 Euro
und wurde aus dem Verkauf des Paul-Gerhardt-Haus am Vingster
Marbergweg generiert.
Das Kirchengebäude wurde vor drei Jahren aufgegeben, ist aber in
seiner äußeren Form erhalten geblieben. Zwei Drittel des
Gesamtpreises in Höhe von 950.000 Euro hätten abgegeben werden
müssen, erklärt Andreas Helmer.

Für die Modernisierung und Erweiterung der Erlöserkirche rechnen
Jörg Wolke und Andreas Helmer mit einer Bauzeit von rund einem Jahr.
Die Planungen haben vor drei Jahren begonnen. Nun wurde aus fünf
Architekten das Büro der Kölner Königs Architekten ausgewählt.
Schon bald soll die Erlöserkirche in Vingst in neuem Glanz
erstrahlen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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