Umzug in das Schulgebäude an der Forststraße ist angelaufen
Grundschule kehrt zurück
Rath/Heumar - Neuanfang am „alten“ Standort: Nach zweijähriger Sanierung der
Katholischen Grundschule Forststraße in Rath/ Heumar hat der Umzug
vom Interimsstandort Erikaweg zurück in das Schulgebäude an der
Forststraße 20 begonnen.
Das Objekt wurde von der städtischen Gebäudewirtschaft aufwändig
saniert und seine Außenanlagen wurden großzügig neu angelegt. Die
Investitionssumme liegt bei rund 7,5 Millionen Euro. Der Bund hat sich
mit einer Förderung von rund 4,2 Millionen Euro an den Kosten
beteiligt.
Die Grundschule, die im Ursprung aus dem Jahr 1937 stammt und 1967
erweitert wur-de, ist damit generalinstandgesetzt. Die vorhandenen
Gebäude wiesen altersbedingt erheblichen Verschleiß in der
Bausubstanz auf. Durch die Sanierung wurde das Schulgebäude
barrierefrei erschlossen sowie energetisch und ökologisch optimiert
bei Erfüllung aller aktuellen Anforderungen an die
Brandschutztechnik.
Lüftungs-, Heizungs- und Elektroanlagen wurden erneuert, Fenster
ausgetauscht und entsprechend der aktuellen Energieeinsparverordnung
ein Vollwärmeschutzsystem eingebaut.
Einer der architektonischen Höhepunkte sind die neuen Fassadenteile,
die aus eigens für dieses Projekt gebrannter Keramik hergestellt
wurden. In den Flurbereichen wurden hinter den Garderoben und zum
Schutz der Wände Flächen aus farbigem Sicherheitsglas angebracht. In
allen Räumen gibt es nun eine Lüftungsanlage. Ein Öffnen der
Fenster, das zuvor für Lärm durch Flugzeuge und den Bahnverkehr
sorgte, wird nun nicht mehr erforderlich. Da diese Arbeiten bei
laufendem Schulbetrieb nicht möglich gewesen wären, wurde der
Schulbetrieb für den Sanierungszeitraum ausgelagert.
Schulleiterin Annette Friedrich freut sich, zum Schuljahresbeginn
2018/ 19 wieder im gewohnten Umfeld einen Neuanfang zu machen: in
neuen Klassenzimmern, auf dem großzügigen Schulhof und in einer
zeitgemäßen Turnhalle, die auch als Versammlungsstätte für bis zu
200 Personen dient. „Wir sind während der Zeit der Auslagerung noch
mehr zusammen gewachsen, sowohl als Team als auch, was die
Kreativität im Alltag angeht“, sagt Friedrich. So fand der
Sportunterricht für die 185 Schüler im Sommer draußen statt,
während die alte Turnhalle neu ausgebaut wurde. In den übrigen
Jahreszeiten wurde unter anderem die Turnhalle der Nachbarschule am
Volberger Weg genutzt.
Der Interimsstandort für die ausgelagerte Schule am Erikaweg wird nun
vollständig renaturiert, so dass er zukünftig allen Bürgern wieder
zur Nutzung zur Verfügung steht. Die Rückbauarbeiten in der
Grünfläche beginnen im Spätherbst dieses Jahres.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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