45. Rather Adventsmeile für wohltätige Zwecke
Gute Taten mit Tradition
Rath/Heumar - (kg). „Advent, Advent, ein Lichtlein brennt.“ Der bekannte Vers
erinnert an die Kinderzeit und löst Emotionen aus. Eine ähnliche
Wirkung erzeugt das diesjährige Motto des in seine 45. Auflage
gehenden Rather Basars, es lautet „Was bedeutet für mich der Rather
Basar?“.
Vielen bedeutet er sehr viel. Denn die Liste derer, die bei der
Organisation und Ausrichtung helfen und unterstützen, ist lang.
Austragungsorte der „Rather Adventsbasar-Meile“ sind erneut die
Grundschule am Volberger Weg 17, das Pfarrheim Zum Göttlichen
Erlöser sowie die Versöhnungskirche mit Pfarrheim.
Verbunden sind die Austragungsorte durch den Weg im Stachelswegpark.
Am 17. November hat der Basar von 14 bis 18 Uhr geöffnet, am 18.
November von 11 bis 17 Uhr. Zwischen der Grundschule und den Kirchen
stehen durchgehend Verbindungen mit Pendelbus und Fahrrad-Rikscha zur
Verfügung.
Das Sortiment des Angebots reicht in der Schule über Adventliches,
Blumengestecke, Antik-Trödel, Handarbeiten, Marmelade, Gebäck und
Printen hin zu Mineralien, Schmuck, Café, Kuchen und Glühwein.
Außerdem gibt es Grillwürste, Salate und Flammkuchen sowie eine
Lotterie und ein Kinder-Glücksrad. An dem Sonntag wird Erbsensuppe
serviert, und ab 12 Uhr kommt der Basar-Friseur „Ricci
Hair&Beauty“ ins Hauptgebäude der Schule.
Im Pfarrheim Zum Göttlichen Erlöser stehen unter anderem ein
Secondhand-Markt für Erwachsene sowie Taschen und Schuhe zur Auswahl.
An dem Samstag findet in der Kirche ab 17 Uhr wieder das „Night
Fever“ statt, das ehemalige Firmlinge vom Kölner Dom in die
Erlöserkirche bringen.
In der Versöhnungskirche kann in Büchern gestöbert werden. In der
benachbarten Kindertagesstätte wird ein Secondhand-Markt mit
Kinderkleidung ausgerichtet, in Pfarrheim und Kirche locken Trödel,
Kuchen, eine Waffelstube und ein Brotverkauf.
Die Erlöse aus dem Rather Basar fließen in die Projekte der
Veranstalter „Hilfe zur Selbsthilfe in Entwicklungsländer
Köln-Rath e.V.“, „Hilfe für die Eine Welt e.V.“, „Stiftung
‚Sta. Isabel‘ Dr. Elisabeth Fricke“ und „Menschen helfen
Menschen e.V.“.
„Die Erfolge sind nachhaltig“, sagt Basar-Gründerin und
-Koordinatorin Elisabeth Riemschneider, deren Dank den rund 200
Helfern sowie den vielen Spendern gilt. Riemschneider erwartet auch in
diesem Jahr wieder zahlreiche Besucher aus dem gesamten
rechtsrheinischen Köln, aus der Innenstadt sowie aus dem Bergischen
Land. Nähere Informationen sind unter www.rather-adventsbasar.de
nachzulesen.
Die Idee zum Basar entstand übrigens 1973, als Riemschneiders Sohn
Burkhard, der zu dieser Zeit Schüler am Hölderlin-Gymnasium war, die
Idee entwickelte, über den Verkauf von Weihnachtskarten Menschen in
der Dritten Welt zu helfen. „Das ist zu wenig“, meinte die Mutter
dreier Kinder damals und beschloss: „Wir veranstalten einen
Basar“. Der Rest ist gelebte Tradition der guten Taten für
Hilfsprojekte in Afrika und Südamerika.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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