Gegen Kindersoldaten
Gymnasium Thusneldastraße beteiligt sich am „Red Hand Day“

Die Lehrer Maria Kogan und Paul Engmann leiteten die Aktion „Rote Hand gegen Kindersoldaten“. | Foto: Flick
  • Die Lehrer Maria Kogan und Paul Engmann leiteten die Aktion „Rote Hand gegen Kindersoldaten“.
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Kalk - (sf). „Kinder sind keine Soldaten“, „Stift statt Waffe“,
„Schule statt Kämpfen“ und „Bildung ist ein Kinderrecht“:
Diese Forderungen haben die Schüler des Gymnasiums Thusneldastraße
auf jeweils einem Blatt Papier festgehalten. Darunter haben sie einen
roten Handabdruck gesetzt. Mit der Aktion protestieren die
Gymnasiasten gegen den Einsatz von Kindersoldaten.

Bereits im vergangenen Jahr hatten die Kalker Schüler die Aktion
anlässlich des weltweiten Aktionstages „Red Hand Day“
durchgeführt. Unter der Leitung der beiden Lehrer Paul Engmann und
Maria Kogan hatten rund ein Dutzend Schüler bei der Neuauflage in
diesem Jahr eine Aktionsgruppe gebildet, die den „Red Hand Day“ am
Gymnasium Thusneldastraße organisierte.
Am Aktionstag war die Gruppe sehr beschäftigt, allen teilnehmenden
Schülern mit dem Pinsel die Hand rot anzumalen, so dass diese mit
ihrer Unterschrift in Form eines roten Handabdrucks auf einem weißen
Papier gegen den Missbrauch von Kindern als Soldaten demonstrieren
konnten.
Die Petition überreichten die Schüler an die Landtagsabgeordnete und
ehemalige Kölner Stadträtin Susanna Dos Santos Hermann, mit der
Bitte, diese an die UNO weiterzuleiten.
Seit über zehn Jahren wird am „Red Hand Day“ an das Schicksal von
allen Mädchen und Jungen unter 18 Jahren gedacht, die von
Streitkräften oder bewaffneten Gruppen rekrutiert und eingesetzt
werden. Die Aktion gegen den Einsatz von Kindersoldaten hatte am
Gymnasium Thusneldastraße für viel Diskussionsstoff gesorgt: „In
der Mittagspause sind tolle Gespräche entstanden“, berichteten
Engmann und Kogan.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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