Gesichtsvisiere für alle Kölner Schüler
igus spendet 140.000 Exemplare
Höhenberg - (kg). igus stellt in der Corona-Krise allen 140.000 Kölner
Schülern Gesichtsschilder kostenlos zur Verfügung. Lean-Ingenieurin
Angelina Donner sowie Werkzeugbauleiter Thilo Schultes von dem in
Porz-Lind ansässigen Industrieunternehmen überreichten eine erste
Fuhre der Visiere an den Abiturjahrgang der
Katharina-Hennoth-Gesamtschule sowie an Schulleiter Martin Süsterhenn
und Schuldezernent Robert Voigtsberger. Katharina (19), Özge und Mert
(beide 20) stellten nach der Anprobe zufrieden fest, dass die
Gesichtsvisiere angenehmer zu tragen seien als ein Mundschutz. Durch
das Gummiband, das sich um den Kopf schließe, drückten die Visiere
nicht am Kopf. Zudem verhindere die durchsichtige Plastikscheibe, dass
man sich ins Gesicht fasse. Außerdem würden dahinter die
Brillenträger nicht beschlagen.
Die igus-Vertreter Angelina Donner und Thilo Schultes berichteten,
dass nach den ersten, auf einem 3D-Drucker vorgenommen
Fertigungsschritten drei Spritzgusswerkzeuge aus Metall herstellt
wurden. Seitdem könnten pro Woche 20.000 der orangefarbenen, komplett
aus recyceltem Granulat bestehenden Kopfbänder produziert werden.
Robert Voigtsberger berichtete, dass die Gesichtsvisiere zuvor in der
Katharina-Hennoth-Gesamtschule sowie an der Gemeinschaftsgrundschule
Lohmarer Straße in Humboldt-Gremberg getestet worden seien. Nun
würden alle Kölner Schulen sukzessive mit den Faceshield
ausgerüstet. Einen Ersatz für den Mund-Nasen-Schutz stellten die
Visiere nicht dar, sie seien vielmehr eine ergänzende Maßnahme,
betonte Voigtsberger.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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