Keine Sportgeräte für Spielplatz Nesselweg
Immissionsschutz schränkt Neugestaltung ein

Der Spielplatz Nesselweg ist weiträumig mit viel Sand und schattigen Bäumen ausgestattet. Doch es fehlen Spielgeräte. | Foto: König
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Merheim - (kg) Auf der vergangenen Sitzung der Bezirksvertretung Kalk wurde die
Eingabe einer Bürgerin debattiert, die sich mit einem Anliegen zum
Spielplatz Nesselweg an die Geschäftsstelle für Anregungen und
Beschwerden gewandt hatte.

Die Petentin teilte mit, dass die dortigen Spielgeräte ohne Ersatz
abgebaut worden seien und sich der Spielplatz in Überarbeitung
befände. Die Bürgerin schlug zudem vor, die Spielplatzfläche so zu
gestalten, dass auch ältere Kinder und Jugendliche angesprochen
werden.

Denkbar, so die Bürgerin weiter, seien ein Hindernisparcours in
Anlehnung an die japanische Wettkampfshow „Ninja Warrior“, ein
Outdoor-Sport-Parcours sowie ein Rollschuh- und Skateboard-Parcours.

Die Bezirksvertretung befürwortete die grundsätzliche Umgestaltung
des Spielplatzes. Allerdings folgten die Lokalpolitiker der
Einschätzung der Verwaltung, aufgrund des Immissionsschutzes keine
sportlichen Spielangebote zu installieren. Allerdings signalisierte
Manuela Grube, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen,
Verständnis für den Wunsch nach Spielangeboten für ältere Kinder.
Claudia Greven-Thürmer, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der
SPD, wies darauf hin, dass sich in Spielplatznähe „viel Bebauung“
befände und es wichtig sei, dass die Kinder aus dem Veedel an der
Ideensammlung für die Spielplatz-Gestaltung beteiligt werden. Daniel
Bauer-Dahm, Fraktionsvorsitzender der Grünen, betonte, dass er vorab
Einsicht in die Pläne erhalten wolle. Diesen Wunsch äußerte auch
Michael Lange. Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU
äußerte aber Bedenken hinsichtlich der Lärmimissionen.

Bezirksbürgermeister Marco Pagano schlug abschließend vor, in den
Beschluss aufzunehmen, dass der Bezirksvertretung die
Gestaltungspläne vorab vorgelegt werden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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