Gärten auf dem Kalker Friedhof
Innovative Bestattungsform soll kommen
Kalk - (kg). Eine Vorlage des Amtes für Landschaftspflege und
Grünflächen sieht auf dem Kalker Friedhof ein so genanntes
Kooperationsgräberfeld vor.
Das dafür vorgesehene 815 Quadratmeter große Areal befindet sich auf
Flur 45. Dieser liegt im nordwestlichen Bereich des Friedhofs,
angrenzend an die Hohensyburgstraße in Höhe des verschlossenen
Eingangs.
Die Vorlage beruht auf einem Gestaltungskonzept der Kölner
Friedhofsgärtner-Genossenschaft. Es sind bevorzugt Urnenstätten
vorgesehen. Die Anlage soll in Kooperation mit dem Amt für
Landschaftspflege und Grünflächen entstehen und Bereiche mit Namen
wie „Ruhehain“, „Spuren des Lebens“, „Auengarten“ und
„Rosengarten“ erhalten; des Weiteren Wege aus Mulch, Kies und
Pflaster. Eine Hecke soll zu bestehenden Wegen abgrenzen. Im
Stadtbezirk Porz wurden Bestattungsgärten von einem ortsansässigen
Gärtnermeister angelegt.
Das Papier war bereits Thema im Ausschuss für Umwelt und Grün, am
25. Januar liegt es der Bezirksvertretung Kalk vor. Gibt es dort keine
Änderungsanträge, kann der Ausschuss das von der Kölner
Friedhofsgärtner-Genossenschaft erarbeitete Gestaltungskonzept final
beschließen. Die Genossenschaft bietet seit dem Jahr 2009 jene
innovative Form der Bestattungsgärten an. Das Pilotprojekt startete
auf Melaten, es folgten Bereiche auf den Friedhöfen Süd, West und
Nord sowie in Mülheim, Chorweiler, Porz, Longerich, Esch und Wahn.
Auf das Kölner Stadtgebiet sind 55 Friedhöfe verteilt.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.