Kalker Hauptstraße
ISG im zweiten Anlauf?
KALK - (kg). Vier Jahre nach dem Versuch, eine Immobilien- und
Standortgemeinschaft (ISG) Kalker Hauptstraße einzuführen, soll das
Vorhaben neu bewertet werden.
Die CDU als Antragsteller findet, dass unter inzwischen veränderten
landesrechtlichen Rahmenbedingungen und mit den Erfahrungen aus der
Gründung einer ISG Severinstraße der Start für eine erneute
Prüfung gegeben sei.
Die Verwaltung soll nun Kontakt zu Händlern und Geschäftsleuten der
Kalker Hauptstraße aufnehmen und ein Fachgespräch mit der
Bezirksvertretung sowie der Standortgemeinschaft durchführen.
CDU-Fraktionsvorsitzender Jürgen Schuiszill betonte, dass es wichtig
sei, Geschäftsleute und Immobilieneigentümer an einen Tisch zu
bringen. Er hegt die Hoffnung, dass die Situation nach vier Jahren
anders betrachtet werde. SPD-Fraktionsvorsitzender Markus Klein
erklärte, dass das Vorhaben zu einem „sinnvollen und passenden
Zeitpunkt“ eingebracht worden sei und dass das anvisierte
Fachgespräch bis Ende dieses Jahres durchgeführt werden solle.
FDP-Einzelvertreter Fardad Hooghoughi bezweifelte hingegen den
Vorstoß. Er erklärte, dass eine ISG das falsche Mittel sei. „Das
ist wie mit Kanonen auf Spatzen schießen.“ Schuiszill entgegnete,
dass man ein solches Instrument brauche: „Es muss nun Geld in die
Hand genommen werden.“Der Antrag ging mehrheitlich und gegen die
Stimme von Hooghoughi weiter an die Verwaltung. Bezirksbürgermeister
Marco Pagano sagte, dass er „das Nicken von Rainer Kreke“ nach
erfolgtem Beschluss der Bezirksvertretung positiv bewerte. Der
Geschäftsführer der Standort-
gemeinschaft Kalk hatte die Sitzung im Publikum sitzend verfolgt.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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