CDU unterstützt die Umgestaltungspläne für den Rather See
„Jahre dafür gekämpft"
Rath - (kg). Jürgen Schuiszill berichtet, dass es bereits vor Jahren
Pläne gegeben habe, die eine Umwandlung des Rather Sees in ein
Naherholungsgebiet vorsahen. „Entweder entwickelt man den Rather See
jetzt mit dem Investor wie im geplanten Modell, oder das Baggerloch
wird geschlossen und müsste unzugänglich gemacht werden“, sieht
der Vorsitzende der CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Kalk zwei
mögliche Varianten.
„Die Illusion, die einige habe, dass das Gebiet offen bleibt, kann
nicht in Erfüllung gehen“, betont Schuszill. Der Lokalpolitiker
weist darauf hin, dass ein großes Problem am Baggerloch die
Vermüllung sei. Früher habe der Kiesbetrieb Unrat und
Hinterlassenschaften aus dem Baggerloch herausgeholt, heute würden
sich Bürger beschweren, dass Liegeflächen wegen Glasscherben nicht
genutzt werden könnten. „Wir wollen das geplante Projekt
unterstützen“, bekräftigt Schuiszill. „Wir haben all die Jahre
dafür gekämpft, damit der Rather See nicht vermüllt.“
Schuiszill weist in diesem Zusammenhang auf einen Bereich am Rather
Kirchweg hin, an dem die Abfallwirtschaftsbetriebe an Wochenende extra
heranrücken müssten. „Für den Unrat muss der Steuerzahler
aufkommen“, ärgert sich der CDU-Politiker und berichtet von
privaten Techno-Partys, die in den vergangenen Jahren am Baggerloch
verstärkt stattgefunden und sich über mehrere Tage erstreckt
hätten.
Durch eine Umgestaltung des Rather Sees in eine Sport- und
Freizeitzentrum erhoffen sich die Christdemokraten eine stärkere
soziale Kontrolle. „Eine Sport- und Freizeitanlage würde eine
Attraktion für das Rechtsrheinische darstellen“, meint Schuiszill.
5.000 Gäste, die zu Spitzenzeiten am Baggerloch erwartet würden,
klinge zwar viel, so der CDU-Chef, doch auch ein großer Supermarkt
komme auf mehrere Hundert Verkehrsbewegungen. „Die Zufahrt über die
Rösrather Straße müsste das schaffen“, zeigt sich Schuiszill
zuversichtlich. Durch den Parkplatz und die Ausweich-Parkfläche
erwartet der CDU-Politiker, dass die „illegale Beparkung“ in den
Sommermonaten deutlich zurückgehe.
„Für Neubrück wäre es vorteilhaft, einen eigenen See-Zugang zu
schaffen“, sagt Schuiszill. Bisher weisen die Pläne nur einen
Zugang über die Zufahrt an der Rösrather Straße aus.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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