Viele Vorhaben in Arbeit
Jahresbericht des Amtes für Straßen und Verkehrstechnik
Kalk - (kg). Das Amt für Straßen und Verkehrstechnik legt Anfang
September in der Bezirksvertretung (BV) Kalk seinen turnusmäßigen
Jahresbericht vor. Die darin aufgelisteten 40 Vorhaben beruhen auf
Beschlüssen der BV Kalk zwischen Dezember 2007 und März 2017.
Zu den sechs Vorhaben, die nicht umgesetzt wurden, gehört die
Einführung einer Brötchentaste. Die CDU hatte dazu im Juni 2011 eine
Prüfung beauftragt. Bisher fehlt jedoch ein stadtweiter Beschluss,
der die Einführung des 15-minütigen und kostenfreien Parkens regelt,
heißt es. Die Kriterien würden momentan in der Verwaltung
abgestimmt.
Weiterhin noch nicht begonnen wurde der Bau eines Kreisverkehrs an der
Einmündung des Alten Deutzer Postwegs in den Vingster Ring (Beschluss
von Oktober 2011) sowie die Öffnung mehrerer Einbahnstraßen in Kalk
(Antrag der Grünen von November 2016).
Sechs andere Beschlüsse wurden laut Bericht zwischenzeitlich
bearbeitet, darunter das Anbringen abschließbarer Pfosten unter
anderem auf dem Platz an St. Adelheid in Neubrück. Die BV Kalk hatte
den Beschluss im März 2016 aufgrund eines Antrages von SPD CDU und
Grünen gefasst.
Zudem wurde der ruhende Verkehr in der Wodanstraße in Rath beruhigt
(Beschluss von November 2016). Die Sanierung des Fuß- und Radwegs
zwischen Eiler Straße und Fockerweg in Rath/ Heumar entlang der
Straßenbahnlinie 9 gilt laut Amt für Straßen und Verkehrstechnik
als erledigtes Vorhaben. Was irritierend ist, denn die Maßnahme wurde
lediglich beauftragt. Die BV Kalk hatte im März auf Antrag von SPD
und CDU gefordert, die Sanierung kurzfristig voranzutreiben, weil der
Weg seit mehreren Jahren in schlechtem Zustand und die Benutzung
aufgrund zahlreicher Schlaglöcher kaum noch risikolos möglich sei.
In Bearbeitung sind 28 Vorhaben – und damit der größte Teil der
Arbeitsliste. Dazu zählt die Erschließung des Neubaugebiets Oberer
Bruch in Brück. Hier bat die BV Kalk im Juni 2010 auf einen
CDU-Antrag hin um einen Zeitplan für den Ausbau der
Erschließungsstraßen, wovon mehrere zwischenzeitlich fertiggestellt
sind. Die Ausschreibung der Astrid-Lindgren-Allee sei demnach in
Vorbereitung, der Ausbau für Ende 2018 oder Anfang 2019 vorgesehen.
Für den Kreisverkehr Dattenfelder Straße/ Hans-Schulten-Straße sei
ein Grundstückskauf erforderlich, dann könnten die Planungen
abgeschlossen werden.
Im März 2011 wurde die Entschärfung eines Gefahrenpunkts
angesprochen. Vorausgegangen war ein Antrag der SPD, bei dem es um die
Einmündung der Servatiusstraße in die Olpener Straße in Merheim
geht. Schüler würden an der Ampel der Hohensyburgstraße die
Straßenseite wechseln, in Gegenrichtung den Radweg benutzen und dann
in die Servatiusstraße einbiegen, um zum Schulzentrum Ostheim zu
gelangen, heißt es. Es sei nur schwer möglich, von der Olpener
Straße in die Servatiusstraße einzubiegen. An der Einmündung
befindet sich keine Querungshilfe und keine Ampelanlage. Die BV Kalk
schlug vor, auf dem Teilstück das beidseitige Befahren des Radwegs zu
ermöglichen und an der Servatiusstraße Hinweisschilder aufzubauen.
Geändert wurde seit mehr als sechs Jahren jedoch nichts.
Die Verkehrssicherheit und eine höhere Attraktivität der Rösrather
Straße in Rath/ Heumar sind laut Straßenamt ebenfalls in
Bearbeitung. Die Beschlüsse und Anträge stammen von Januar und April
2015. Ebenfalls in Rath/ Heumar geht es um die Straßenherstellung im
Neubaugebiet Mathias-Müller-Straße und Karl-Schüßler-Straße. Den
Antrag stellte die SPD im September 2014. Die Planung müsse an den
Stand der Technik angepasst werden, der Ausbau erfolge dann im
Anschluss, schreibt das Fachamt.
Im März wurde ein Beschluss ausgesprochen, der auf einem Antrag von
SPD, CDU, Linke und Grüne basiert. Es geht darum, das Parken auf
Bürgersteigen im Bereich der neu eingeführten Parkraumbewirtschaf-
tung in Kalk-West zu verhindern.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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