Barrieren abbauen
Jobcenter kommt mit mobiler Beratungsstelle nach Neubrück

Starten gemeinsam ein Pilotprojekt in Köln (v.l.): Sylvia Schrage (Vorsitzende des Bürgervereins Neubrück), Andreas Hansmann (Sozialraumkoordination Ostheim/ Neubrück) und Rana Bhattacharjee (Geschäftsbereichsleiter Jobcenter Kalk/ Deutz). | Foto: Flick
  • Starten gemeinsam ein Pilotprojekt in Köln (v.l.): Sylvia Schrage (Vorsitzende des Bürgervereins Neubrück), Andreas Hansmann (Sozialraumkoordination Ostheim/ Neubrück) und Rana Bhattacharjee (Geschäftsbereichsleiter Jobcenter Kalk/ Deutz).
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NEUBRÜCK - (sf). In den Räumen des Bürgervereins Neubrück richtet das
Jobcenter Köln derzeit eine mobile Beratungsstelle ein. Sobald alle
Vorbereitungen  abgeschlossen sind, werden dreimal im Monat jeweils
montagvormittags fünf Fachleute des Jobcenters Kalk/ Deutz vor Ort
sein, um Kunden aus Neubrück eine persönliche und individuelle
Berufsberatung anzubieten.

Die Mitarbeiter kommen aus verschiedenen Fachbereichen des Jobcenters,
unter anderem auch aus dem Integrationsbereich. „Wir können in
Neubrück die gleichen Angebote anbieten, die wir auch in unserem
Büro am Bergischen Ring leisten“, erklärt Rana Bhattacharjee,
Geschäftsbereichsleiter des Jobcenters Kalk/ Deutz. Neben den
wöchentlichen Beratungen sind auch Veranstaltungen wie Bewerber- und
Informationstage fest eingeplant.
Das Jobcenter Köln hat sich für seine erste mobile Beratungsstelle
bewusst für den Stadtteil Neubrück entschieden. „Neubrück ist ein
isolierter Stadtteil, in dem die Arbeitslosenquote bei über 13
Prozent liegt“, begründet Bhattacharjee. Da man von Neubrück etwa
45 Minuten benötigt, um mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum
Jobcenter in die Kölner Innenstadt zu gelangen, wollte dieses den
Kunden den langen Weg ersparen und in Neubrück eine neue Beratung vor
Ort anbieten. „Wir wollen hin zum Kunden und Barrieren abbauen,
damit man leichter zu uns kommt“, erläutert Bhattacharjee. Das
mobile Jobcenter sei als Anlaufstelle vor Ort eine Wertschätzung der
Neubrücker Kunden.
Realisiert wurde das neue Angebot durch das Engagement des Veedel e.V.
sowie des  Bürgervereins Neubrück. Das mobile Jobcenter in
Neubrück wird als Pilotprojekt starten und ist in Köln bislang
einmalig. „Wir wollen erst einmal schauen, wie sich alles
entwickelt. Wenn wir feststellen, dass das Projekt gut angenommen
wird, dann schauen wir, ob wir es auf andere Stadtteile
übertragen“, sagt Bhattacharjee. Rund ein halbes Jahr soll die
Testphase dauern.
Geöffnet sein wird das mobile Jobcenter in den Räumen des
Bürgervereins Neubrück (An St. Adelheid 2-4) montags von 10 bis 13
Uhr (außer am ersten Montag im Monat). Eine Anmeldung ist nicht
erforderlich

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RAG - Redaktion

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