Lichter, Chöre, Kunst und Filmpremiere
Kalk Kunst wird die längste ihrer Geschichte
KALK - (kg). Erstmals geht die Veranstaltung über drei Wochen, ein
Highlight bis zum 14. Oktober sind beleuchtete Steine, die im
Stadtgarten an der Kalker Hauptstraße ausgelegt werden. Kalk ist der
Geburtsort der weit gefächerten Kunst- und Ausstellungsorte, die sich
in mehrere Stadtteile ausgeweitet haben. Im Einzelnen sind das Kalk,
Vingst, Humboldt-Gremberg, Höhenberg, Merheim, Rath/Heumar. Neubrück
ist erstmals dabei.
„Es werden mehr als 100 Künstlerinnen und Künstler dabei sein,
ihre Arbeiten sind an mehr als 70 Ausstellungsorten zu sehen“, sagt
Elizaveta Khan vom Vorstand der Stiftung Kalk Gestalten, dem Initiator
und Ausrichter.
Die Aktion der beleuchteten Steine ist ein Licht-Installationsprojekt
von Markus Nottke und Joachim Dennda. Die Künstler stellen in der
Zeit der Kalk Kunst 300 bemalte Steine zur Verfügung, die von Kalker
Vereinen und Gruppen im Stadtgarten ausgelegt werden können. Möglich
sind unter anderem Symbole, Zeichen und Worte, die nach Einbruch der
Dunkelheit mit Schwarzlicht illuminiert werden. „Bevor der Park
morgens öffnet, werden die Steine eingesammelt, nachmittags wieder
ausgelegt“, erklärt Khan, die gleichfalls Geschäftsführerin vom
Integrationshaus am Kalk Karree ist.
Am Lichtprojekt nehmen unter anderem der Bürgerverein Merheim, die
Geschichtswerkstatt Kalk, der Stadtgarten, der Quartier Colonia-Verein
vom Bürgerpark und das Integrationshaus teil.
„Neben einigen Vernisagen, werden auch wieder Kunstspaziergänge
stattfinden“, erzählt die Vorstandsfrau. Zu einem Konzert mit vier
Chören laden die Kalk Kunst-Veranstalter am 1. Oktober ins
Bezirksrathaus ein, das an dem Sonntag um 10.30 Uhr beginnt. „Man
kann zum Konzert gehen und Kunst betrachten“, schlägt Khan vor.
Am 10. Oktober kommt an denselben Ort eine Filmpremiere: „Köln
1475“ - Szenen einer Stadt heißt, der Film, der mit hohem
technischen Aufwand erstellt wurde und Alltagsszenen aus dem heiligen
Köln zeigt. Unter info@stiftung-kalkgestalten.org wird um eine
Anmeldung gebeten, da mit 100 Plätzen nur eine begrenzte Anzahl für
Zuschauer zur Verfügung steht.
Die Eröffnung wird wie gewohnt im Polizeipräsidium sein. In diesem
Jahr sind relativ viele Künstlergruppen dabei, zudem die KGS
Fußfallstraße aus Merheim und die Grüneberg-GGS aus Kalk. „Die
Kalk Kunst ist das Projekt der Stiftung, das am längsten geht“,
erzählt Khan. „Wir sind immer interessiert, das Leute
mitarbeiten“. Zwar sei es „unglaublich viel Arbeit“, es mache
aber auch „unglaublich viel Spaß“.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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