Sanft und pathetisch
Kammerchor aChorART sang in vollbesetzter Kirche St. Gereon

Ingrid Fraunholz, Martin Koch und Alexander Schmidt (v.l.) fungieren als Solisten des Chors. | Foto: Pfeffer
  • Ingrid Fraunholz, Martin Koch und Alexander Schmidt (v.l.) fungieren als Solisten des Chors.
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MERHEIM - (tp). Es war ein festlicher Rahmen, in dem der Kammerchor aChorART
zu einem Konzert in St. Gereon aufspielte.

In der vollbesetzten Kirche wurden Werke von César Franck, Albert
Zabel, Louis Spohr und Gabriel Fauré zum Besten gegeben. Andächtig
lauschte das Publikum den sakralen Gesängen, wobei so mancher die
Augen geschlossen hatte, um sich ganz in die manchmal sanften und
manchmal pathetischen Klänge vertiefen zu können.
Geleitet wurde das Konzert von Bernhard Löffler, der seit 2014 als
Chef der Kirchenmusik an St. Gereon fungiert. Zudem leitet Löffler
die Kunst- und Musikschule der Stadt Brühl. Außerdem besitzt er
einen Lehrauftrag als Dozent für Musikvermittlung und Ensembleleitung
an der Universität Augsburg.
Als Solisten des Chors fungierten  Ingrid Fraunholz (Sopran), Martin
Koch (Tenor) und Alexander Schmidt (Bass). Das Ensemble aChorART
besteht zurzeit aus 23 jungen und erfahrenen Sängern, die zum Teil in
der Pfarrei St. Gereon aufgewachsen sind.
Im Mittelpunkt des Konzerts stand die Messe A-Dur op. 12 von César
Franck, entstanden zu weiten Teilen im Jahr 1860. Der Urheber des
Werkes gilt als Begründer einer erneuerten französischen Orgelmusik
des 19. Jahrhunderts. Die Funktion als Chorleiter, die Franck unter
anderem inne hatte, veranlasste ihn, sich schöpferisch gleichfalls
der kirchlichen Vokalmusik zuzuwenden. Das Werk selbst zeichnet sich
dadurch aus, dass es Franck gelingt, die Glaubenssätze des
Messetextes nicht nur musikalisch zu umhüllen, sondern sie zu
durchdringen und damit auf eine höhere Ebene zu heben.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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