DJK bietet Sportstunden in SKM-Kitas an

Kindern Spaß an Bewegung vermitteln

Neubrück - (sf). Als Ruth Büscher das SKM-Familienzentrum betritt, wird sie
von den Kindern gleich enthusiastisch empfangen. Wenn die
Sportwissenschaftlerin vom DJK Köln in die Kita kommt, wissen die
Mädchen und Jungen, dass jetzt wieder eine actionreiche und spannende
Turnstunde auf dem Programm steht. Gleich bei der ersten Übung geht
es rund: Die Kinder haben die Aufgabe, auf bestimmte, im Raum
verteilte Felder zu springen, zunächst nur auf die roten, dann auf
die blauen, dann auf jedes dritte Feld.

Vor vier Jahren ist der SKM, Betreiber zahlreicher Kindertagesstätten
in Köln, eine Kooperation mit dem DJK Sportverband Köln eingegangen.
„Wir als Verband haben die Aufgabe, uns um den Sport zu kümmern und
bieten verschiedene Projekte zur Gesundheitsförderung an“, erklärt
DJK-Geschäftsführer Nicolas Niermann. Auf der Suche nach einem
Kooperationspartner habe man geschaut, wo es besonders viele Personen
geben könnte, die von dem Sportangebot profitieren. Bewusst hat sich
der DJK dabei auch für Kitas in sozial schwachen Quartieren
entschieden, da Kinder hier seltener die Chance erhalten, einem
Sportverein beizutreten. „Unser Ziel ist es, den Kindern Spaß an
Bewegung zu vermitteln. Wenn wir in eine Kita kommen, schauen wir
zunächst, wo die Kinde gerade stehen und wie wir ihr Wohl durch
Bewegung verbessern können“, erklärt Büscher.

Ein wichtiger Faktor der Kooperation besteht auch darin, mit Sport und
Bewegung die soziale Arbeit in der Kita zu unterstützen. Saskia
Heuser von der DJK Vital Betriebliche Gesundheitsförderung kümmert
sich im Rahmen des Projekts um die Erwachsenen. Auch für sie stehen
Bewegungs- und Entspannungsübungen auf dem Programm. Im engen Kontakt
mit den Erziehern wird zudem an Themen der Gesundheit,
Quartiersentwicklung oder frühkindlichen Bildung gearbeitet.

Das SKM-Familienzentrum Neubrück ist mit dem bisherigen Verlauf der
Kooperation mit dem DJK Sportverband sehr zufrieden: „Der Lernerfolg
ist sehr nachhaltig. Die Kinder haben eine große Lust an Bewegung
entwickelt und möchten auch nach den Turnstunden mit den Übungen
weitermachen“, berichtet Kita-Einrichtungsleiterin Maren Krep.