Gemüsesuppe kochen beim Bio-Bauern
Kooperationsprojekt ermöglichte Naturerlebnisse

Karl Schmitz, Lehrer an der Katharina-Henoth-Gesamtschule (2.v.r.), baute mit den Schülern ein Insektenhotel. | Foto: Flick
  • Karl Schmitz, Lehrer an der Katharina-Henoth-Gesamtschule (2.v.r.), baute mit den Schülern ein Insektenhotel.
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VINGST - (sf). Auf dem Gelände des Kölner Bio-Bauern Jürgen Roußelli
waren am Bio-Bildungstag jede Menge Personen im Einsatz. 20 Schüler
der Katharina-Henoth-Gesamtschule sowie zwölf Mädchen und Jungen der
Martin-Köllen-Schule nahmen ebenso an dem Projekttag teil wie Pänz
der Kita Sieversberg.

Unterstützung bekamen sie von einem Dutzend Bewohnern des
Paul-Krämer-Hauses, einer Einrichtung für Menschen mit geistiger
oder körperlicher Behinderung. Sie alle wurden am Bio-Bildungstag in
den Betrieb der ökologischen Landwirtschaft eingeführt.
In gemischten Gruppen nahmen sie an Workshops teil, die von Roußelli
sowie Tommi Grusch und dem Lehrer der Katharina-Henoth-Gesamtschule,
Karl Schmitz, geleitet wurden. Die Workshops hatten zum Ziel, den
Schülern die nachhaltige Produktion von Lebensmitteln anschaulich zu
erklären und erfahrbar zu machen.
„Unser Ziel ist es, Naturerlebnisse zu schaffen und den Schülern
den Weg der Nahrungsmittel vom Acker auf den Esstisch zu zeigen“,
erklärte Tommi Grusch von der Bio-Bildungslandschaft. So hatten die
Workshop-Teilnehmer beispielsweise die Aufgabe, im Gemüsegarten
Lauch, Fenchel, Spitzkohl, Blumenkohl und Kohlrabi ausfindig zu machen
und zu ernten, bevor diese Zutaten zur Herstellung einer Gemüsesuppe
verarbeitet wurden. Währenddessen war eine andere Projektgruppe im
Einsatz, um Kräuterspiralen anzupflanzen, Kompost aufzuschütten und
die Bio-Landschaft aufzuräumen. Kreativität war gefragt, als es
darum ging, mit Essigbaum Schmuck herzustellen oder Baumstämme
anzubohren, aus denen Insektenhotels gebaut wurden.
Der Bio-Bildungstag ist ein Kooperationsprojekt der
Bio-Bildungslandschaft Höhenberg/Vingst. Zu dieser haben sich das
Bürgerzentrum Vingst, die Katharina-Henoth-Gesamtschule, das
Paul-Krämer-Haus der Gold-Krämer-Stiftung sowie die Kita
Sieversstraße, der Kölner Bio-Bauer Jürgen Roußelli, der Verein
Querwaldein und die Umweltpädagogin Nicole Hufsky
zusammengeschlossen. Seitdem das Kooperationsprojekt vor sieben Jahren
ins Leben gerufen wurde, organisieren die Kooperationspartner einmal
im Jahr einen Workshop-Tag.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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