6. Brücker Kunsttage starten wieder
Kunst im Herzen Brücks
Bald ist es wieder soweit. Ab dem 26. Oktober haben Interessierte
die Möglichkeit, Kunst in ihren zahlreichen Facetten zu erleben. Von
Fotografie über Malerei bis hin zu darstellender, skulptureller Kunst
in mindestens semi-professioneller Art und Weise zeigen Künstler ihre
Sicht der Dinge und Menschen. Entlang der Olpener Straße und den
angrenzenden Straßen werden an unterschiedlichen Orten die Kunstwerke
ausgestellt. Selbst an eher ungewöhnlichen Plätzen wie einer
Tankstelle kann Kunst entdeckt werden. So wird Kunst in den Alltag
eingebunden und ganz nebenbei zum Erlebnis ohne nebensächlich zu
sein.
Aus einem Zufall heraus wurde zwischen dem Organisator Udo Funk und
der ebenfalls ausstellenden Seona Sommer die Idee geboren, die
Begegnung mit Kunst alltäglich werden zu lassen. Daraus entstanden
2014 die ersten Brücker Kunsttage. Rasch etablierte sich dadurch eine
eigenständige, ortsteilbezogene Kunstszene.
Mittlerweile zieht der Ruf der Brücker Kunsttage unabhängig vom
geographischen Bezug auch Künstler außerhalb Brücks für die
Ausstellung in das Veedel. Infolgedessen entsteht ein vitales Angebot
mit immer neuen Künstlern. Während der diesjährigen Kunsttage
werden rund 40 % der ausstellenden Kunstschaffenden erstmalig
teilnehmen. „Dieses Jahr haben wir mehr Bewerber als Plätze“,
sagt Udo Funk über den Erfolg der Brücker Kunsttage. Und weiter:
„Die Organisation, Planung und Durchführung ist eine Menge Arbeit.
Daher haben wir die Aufgaben nun auf fünf Personen aufgeteilt“.
Aktuell gehören Britta Artel, Martina Günthner-Lange, Karl-Heinz
Heinrichs sowie Eckehard Florin neben Organisator und Initiator Udo
Funk zum Team. Auch von ihnen werden Kunstwerke Teil der Ausstellung
sein. „Die Künstler investieren viel. Sie sind sehr ambitioniert
und haben nahezu professionelle Ansprüche. Man kann sagen, sie sind
professionelle Amateure. Dies zeigt sich auch in der Vielfalt und dem
breiten Spektrum der Werke.
Rund 600 Stücke werden ausgestellt. Das entspricht im Grunde dem
Angebot eines öffentlichen Museums“, ergänzt Udo Funk seine
Ausführungen. „Ich als Geschäftsmann finde es auch wichtig, dass
sich so viele ehrenamtlich engagieren und durch die Kunst der
Blickpunkt der Öffentlichkeit auch auf die als Ausstellungsorte
dienenden Geschäfte gelenkt wird. Dadurch werden diese unterstützt,
so dass der Dorfcharakter von Brück erhalten bleibt. Darauf sollte
man achten, auch die Politik“, so Udo Funk.
Die 6. Brücker Kunsttage beginnen am Samstag, 26. Oktober, um 10 Uhr
mit einer Vernissage in der Evangelischen Johanniskirche (Am
Schildchen 15). Der Eintritt ist frei. Neben einem bunten
Rahmenprogramm werden auch wieder Kunstspaziergänge angeboten.
Nähere Informationen unter www.bruecker-kunsttage.de oder
unter der Telefonnummer 0163-8412030.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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