Kunstszene in Brück lebt
Kunsttage mit viel Musik eröffnet – Programm bis 17. November
Brück - (sf) Bis auf den letzten Platz gefüllt war die Evangelische
Johanneskirche, als die sechsten Brücker Kunsttage mit einer
Vernissage eröffnet wurden. Schon vor dem offiziellen Beginn hatten
die Besucher Gelegenheit, Exponate zu besichtigen, denn die
Johanneskirche ist zugleich Ort der Gemeinschaftsausstellung, bei der
alle mitwirkenden Künstler eines ihrer Werke zeigen. Insgesamt sind
es 66 Künstler, die bei den Brücker Kunsttagen 2019 ausstellen –
so viele wie noch nie zuvor. Etwa 40 Prozent von ihnen sind zum ersten
Mal dabei. „Die Kunstszene in Brück lebt“, freut sich Udo Funk.
Funk gehört neben Karl-Heinz Heinrichs, Britta Artel, Martina
Günthner-Lange und Eckehard Florin zum fünfköpfigen
Organisationsteam der Brücker Kunsttage. Einen besonderen Dank
richtete er in seiner Eröffnungsrede an alle Mitwirkenden – und
damit auch an diejenigen, die ihre Schaufenster oder andere
Räumlichkeiten als Ausstellungsfläche zur Verfügung stellen. „Das
ist für Brück eine einmalige Gemeinschaftsaktion. Ohne diese
Bereitschaft kämen die Brücker Kunsttage nicht zustande“, sagte
Funk. Bei der sechsten Auflage der Brücker Kunsttage kommen die
ausstellenden Künstler nicht nur aus Brück, sondern auch aus anderen
Stadtteilen und Städten im Umkreis. Die Organisatoren hatten so viele
Bewerbungen erhalten, dass bei weitem nicht alle berücksichtigt
werden konnten – und das, obwohl die Zahl der Ausstellungsorte
bereits erhöht wurde.
Mehr als 500 Kunstwerke warten an 55 Ausstellungsorten darauf,
besichtigt zu werden. Zu sehen sind Malereien, Fotografien, Skulpturen
und viele weitere Kunstwerke. Auch ein Spaziergang in den Abendstunden
lohnt sich während der Brücker Kunsttage, denn mit einer
Lichtinstallation an der Johanneskirche haben sich die Organisatoren
etwas ganz Neues einfallen lassen.
Eine Premiere gab es auch schon bei der Vernissage: Erstmals wurde ein
Gemälde, in diesem Fall „Die Terrasse von Sainte Adresse“ von
Claude Monet, mit Klangimprovisationen musikalisch untermalt. Es
schien, als würden Christophe Frisch am Horn und Vera Bühl am Fagott
die auf dem Gemälde dargestellte Szenerie mit ihrer Musik zum Leben
erwecken. Ebenfalls Musik gab es bei der Vernissage vom Brücker
Frauenchor „Die Donna-Töne“.
Die Brücker Kunsttage laufen noch bis zum 17. November. An den
Samstagen finden während der Ausstellungszeit drei Kunstspaziergänge
statt, die zu unterschiedlichen Ausstellungsorten führen. Der erste
startet unter der Leitung von Fritz Bilz am 2. November, um 10 Uhr, am
Brücker Friseursalon (Olpener Straße 802). Eine Woche später, am 9.
November, führt Udo Funk die Teilnehmer des zweiten Kunstspaziergangs
in der Zeit von 10 bis 13 Uhr durch einige weitere Ausstellungsorte.
Treffpunkt ist an der Aral Tankstelle (Olpener Straße 1026). Der
dritte und letzte Teil startet am 16. November, um 10 Uhr, unter der
Leitung von Heinz Heinrichs. Treffpunkt ist am Friseursalon (Olpener
Straße 802).
Das gesamte Programm unter www.bruecker-kunsttage.de
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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