BV Kalk befasste sich mit Bürgereingaben
Mehr Grün, Erholung und Platz für Kinder

Im Vorfeld der Bezirksvertreter-Sitzung demonstrierten Menschen für mehr Grün und Erholungsflächen im Stadtteil Kalk. | Foto: König
  • Im Vorfeld der Bezirksvertreter-Sitzung demonstrierten Menschen für mehr Grün und Erholungsflächen im Stadtteil Kalk.
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Kalk - (kg). „Mehr Platz für Natur, mehr Platz für Kinder!“,
lauteten zentrale Forderungen einer Demonstration, an der zahlreiche
Teilnehmer vor der jüngsten Sitzung der Bezirksvertretung (BV) Kalk
teilgenommen haben. Das vorwiegend jüngere Publikum stammte aus
Gruppen, Vereinen und Bürgerinitiativen (BI) wie der „BI Mehr Grün
in Kalk“, den „Naturfreunden Kalk“, dem „Gemeinschaftsgarten
Pflanzstelle“, dem Integrationshaus, der BI Kalkberg und der
Kulturfabrik Kalk. Zusätzlich wurden in der BV Kalk mehrere
Bürgereingaben behandelt.

Désirée Frese schilderte, dass sie ihre Eingabe mit mehreren
Mitstreitern, die in Kalk, Humboldt-Gremberg und Höhenberg wohnten,
im Namen der „BI Mehr Grün in Kalk“ eingereicht habe. Die
Beschlussvorlage der Verwaltung sei nicht sehr ermutigend, meinte
Frese. Sie rechnete vor, dass der Grünflächenanteil je Einwohner in
den Stadtteilen Kalk und Humboldt-Gremberg 8,3 Quadratmeter betrage,
stadtweit läge er bei rund 46 Quadratmetern. Zudem seien die
Aussichten in Kalk so bescheiden, dass man den Kalkberg, eine
ehemalige Giftmülldeponie, als neuen öffentlichen Ort als
Verbesserung erleben würde.

Auch Christina Schumacher setzt sich für mehr Grün und
Erholungsflächen ein. Ihr Vorhaben konzentriert sich vor allem auf
die Hallen Kalk und darauf, vorhandene Flächen zu erhalten und
aufzuwerten. Bürgeramtsleiterin Astrid Lemcke berichtete, dass beide
Antragstellerinnen für den 15. September zu einem Fachgespräch mit
der Verwaltung eingeladen seien.

Eine weitere Eingabe stammte von Julia Elixmann. Ihre Anregung zu mehr
Freiflächen für Kinder besonders in Zeiten von Corona wurde
beschlossen. Die Verwaltung wird im Stadtteil Kalk nun die Einrichtung
verkehrsberuhigter Straßen, von Fußgängerüberwegen sowie von
Einbahnstraßen und Sackgassen umfangreich prüfen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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