Kölsch Hätz setzt sich für ein Miteinander in den Veedeln ein
Menschen zusammenbringen
Kalk - (kg). Rund 600 ehrenamtliche Helfer von Kölsch Hätz kümmern sich
in Köln um Nachbarn sowie um Menschen, die sich einsam fühlen. Sie
gehen mit ihnen spazieren, stehen als Gesprächs- oder Spielpartner
zur Verfügung oder begleiten auf alltäglichen Wegen. Eine dieser
Helfer ist Annegret Fuß aus Buchheim.
Einmal in der Woche besucht sie Anna Weyers (81). „Wir gehen in den
Park spazieren, Eisessen oder einkaufen“, erzählt Weyers, Mutter
dreier Söhne. „Wichtig für Anne ist auch der Besuch beim Arzt“,
sagt Fuß. Da Weyers seit mehreren Jahren mit einem Rollator unterwegs
ist, hilft Fuß ihr bei Bedarf auch beim Treppensteigen oder wenn es
sonst wo ein Hindernis zu bewältigen gilt, das von vielen Menschen
gar nicht wahrgenommen wird. Zum Beispiel eine besonders hohe
Bordsteinkante.
Fuß und Weyers sind über Kölsch Hätz zusammengekommen. Die
Nachbarschaftsinitiative erstreckt sich über 29 Stadtteile. Pia
Diessner hält für den Verein, der unter anderem von der Caritas, der
Diakonie und den ökumenischen Kirchengemeinden getragen wird, im
Rechtsrheinischen die Fäden zusammen. Für die neu entstandene
Initiative in Höhenberg und Vingst sucht sie weitere Helfer.
Ein Team vor Ort hält dazu in der Straße „An St. Elisabeth 5-9“
montags von 10 bis 12 Uhr und mittwochs von 17 bis 18 Uhr
Sprechstunden ab und ist auch unter Telefon 0221/ 47452525 zu
erreichen.
Für Anna Weyers ist durch die Hilfe von Annegret Fuß ein Wunsch in
Erfüllung gegangen. „Beide haben sich auf Anhieb gut verstanden“,
freut sich Ehrenamtskoordinatorin Diessner, die die Weichen für ein
erstes Treffen stellt. Oft würde man nach kurzer Zeit merken, „ob
die Chemie stimmt“.
Die Ehrenamtler erhalten kostenlose Fortbildungen und werden durch
Fachpersonal des Caritasverbandes begleitet.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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