Vier zusätzliche Standorte erforderlich
Mit drohendem Schulnotstand befasst

Seit längerem steht der städtische Betriebshof an der Fuldarer Straße/ Ecke Frankfurter Straße als Standort im Gespräch. | Foto: König
  • Seit längerem steht der städtische Betriebshof an der Fuldarer Straße/ Ecke Frankfurter Straße als Standort im Gespräch.
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KALK - (kg). Der Bedarf an Schulplätzen in der Sekundarstufe I ist
bereits jetzt sehr hoch. In Zukunft rechnet das Amt für
Schulentwicklung mit rund 1.350 Plätzen in den Eingangsklassen
weiterführender Schulen, wenn die Grundschüler, deren Anzahl sich
durch die Aufstellung von Schulnotcontainern deutlich erhöhen wird,
nach dem Ende der Grundschulzeit in die Sekundarstufe I wechseln.

Die 1.350 Plätze entsprechen rund 50 Zügen, bei den weiterführenden
Schulen stehen allerdings lediglich 29 Züge zur Verfügung. Man sei
bemüht, zusätzliche Schulen der Sekundarstufe I zu errichten, so das
Fachamt.
Die Mitteilung geht aus einer Anfrage der Fraktionsvorsitzenden
Jürgen Schuiszill (CDU) und Markus Klein (SPD) hervor, deren Antwort
Thema am 22. Juni in der nächsten Sitzung der Bezirksvertretung Kalk
sein wird. Klein wollte insbesondere wissen, ob die weiterführenden
Schulen in den kommenden Jahren die erhöhten Schülerzahlen der
Grundschulen aufnehmen können.
Als zusätzlicher Schulstandort wird das Grundstück gegenüber dem
Polizeipräsidium am Walter-Pauli-Ring geprüft, heißt es. Das
Grundstück kann wahrscheinlich vom Land Nordrhein-Westfalen erworben
werden. Zwei weitere mögliche Standorte sind der städtische
Betriebshof an der Fuldaer Straße/ Ecke Frankfurter Straße sowie die
Hallen Kalk. Das Höhenberger Grundstück wurde in der
Bezirksvertretung Kalk bereits oft thematisiert, das Areal der alten
KHD-Hallen kürzlich zum Auftakt des Werkstattverfahrens der Hallen
Kalk. Insgesamt seien vier neue zusätzliche Standorte unbedingt
erforderlich, um den erwarteten Bedarf in der Sekundarstufe I und II
zu decken, schlussfolgert die Fachverwaltung. Man sei bemüht, Wege zu
finden, wie der Schulbau trotz des erheblichen Fachkräftemangels,
insbesondere im Bereich der Gebäudewirtschaft, beschleunigt werden
kann.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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