Schule gerockt

Nachwuchsband „King Loui“ spielte in der GGS Volberger Weg

RATH/ HEUMAR - (kg). „Wann habt ihr die Band gegründet, wie lange kennt ihr
euch schon, wieso nennt ihr euch King Loui, welche Instrumente spielt
ihr, und wie lange? Und wie viele Auftritte habt ihr bisher gehabt?“
Die Dritt- und Viertklässler waren neugierig, und Max Rohde,
Frontmann sowie Ukele- und Klavierspieler der Jugendband,
beantworteten alle Fragen gerne.
„King Loui“, im April vergangenen Jahres gegründete Band, war
für das Festkomitee Kölner Karneval unterwegs und trug mit dem
Projekt „Pänz Große Pause“ den Karneval zu den Kids. Die jungen
Leute stellten leicht Nähe her, zumal Max Rohde und Kai
Scharrenbroich (Gitarre und Gesang) als 17-jährige selbst noch zur
Schule gehen. „Die Band“, verriet der Frontmann, „haben wir nach
einem Brot benannt, das wir immer holen“. Der Bäcker biete es unter
dem Namen „König Ludwig“ an, woraus Rohde, Scharrenbroich, Thor
Sauer (17) sowie Pascal Boudali (21) den Namen King Loui formten.
Sauer spielt Bass und singt, Boudali ist für das Schlagzeug
zuständig. Bereits die rund 130 Erst- und Zweitklässler waren sehr
an Autogrammkarten interessiert, weswegen sie bei den Dritt- und
Viertklässlern auszugehen drohten, aber die Band versprach, dass alle
der 268 Grundschüler ein Autogramm erhielten.
Von der Musik inspiriert  tanzten die Kids und bildeten lange Reihen,
in die sie die Lehrer einbezogen. Schulleiterin Elke Sommer war vom
Auftritt begeistert. Besonders die Dritt- und Viertklässler würden
auf Weiberfastnacht mit kölschen Karnevalsliedern vorbereitet:
„‚Hey Kölle‘ singen aber auch die ganz Kleinen“, erzählte
sie. King Loui hatten mit dem Projekt des Festkomitees Kölner
Karneval den Nerv getroffen. Passend zum Motto „Wenn mer uns Pänz
sinn, sin mer vun de Söck“, spielten neben King Loui, die Bands
Lupo und Kempes Feinest in sieben Grundschulen. Das Festkomitee gab
damit den Bands eine Bühne und den Pänz eine karnevalistische
Live-Veranstaltung.