NABU legte Naturgarten in Höhenberg an
Natürlich gärtnern erhält Artenvielfalt
Höhenberg - (pas). Entlang der Olpener Straße unweit der Frankfurter Straße
wird seit 2019 gegärtnert. Das Grünflächenamt hat hier ein
Gartenlabor eingerichtet, auf dessen Fläche die Bürger zeitweise ein
Stück Natur bewirtschaften können. Ein Nutzer ist der
Naturschutzbund NABU, der mit einem unkonventionellen Konzept
hervorsticht. Diesen stellten die Aktiven vor.
„Bei uns wird nicht nur natürlich gegärtnert, sondern auch was
für die Insekten und die Artenvielfalt getan“, erklärte Horst
Bertram, Vorsitzender des NABU-Stadtverbands. Auf der etwa 300
Quadratmeter großen Fläche gebe es verschiedene Bereiche – einen
Gemüsegarten, einen Teich, eine Kräuterspirale, eine Trockenmauer,
einen Totholzhaufen, ein Wildblumenbeet, ein Fledermausbeet und vieles
mehr. Es werden Wildkräuter, Obst, Gemüse, Kartoffeln oder Getreide
angebaut. Bertram: „Außerdem haben wir Botaniker und
Tierschutz-Fachleute herangezogen.“
Nun wollen die Umweltschützer ihren Garten nutzen, um in ihm natur-
und umweltpädagogische Projekte durchzuführen. Schließlich wolle
man den Leuten zeigen, wie nachhaltig gegärtnert werden kann. Der
Naturschutzbund will bald Kontaktmöglichkeiten für weitere
Informationen anbieten und eine Infotafel errichten. Wer den Garten
besuchen möchte, trifft donnerstags ab 15 Uhr immer NABU-Gärtner an.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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