Kunst an allen Orten
Neubrücker Sommerfest lockt noch bis zum 28. August

Mit einer Vernissage wurde der elfte Neubrücker Kunstsommer eröffnet. | Foto: Flick
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NEUBRÜCK - (sf). Mit einem Rundgang entlang der zahlreichen Ausstellungsorte
wurde der 11. Neubrücker Kunstsommer eröffnet. In Anwesenheit
einiger mitwirkender Künstler führten die beiden Organisatoren
Sylvia Schrage und Ursula Sedlmeyer die Teilnehmer entlang der
beteiligten Institutionen, die ihre Räume in kleine Galerien
verwandelt haben.

Verschiedene Geschäfte haben ihre Schaufenster auch dieses Jahr
wieder als Ausstellungsflächen zur Verfügung gestellt, unter anderem
sind in einer Bäckerei, in einem Eiscafé, einer Kirche, einem
Seniorenstift und in der Stadtteilbibliothek Kunstwerke zu bewundern.
Beim Streifzug durch den Neubrücker Kunstsommer wird schnell
erkennbar, dass auch dieses Jahr wieder viele abwechslungsreiche
Kunstformen vertreten sind. Neben Fotografien und Malereien sind unter
anderem auch Aquarelle und Acrylarbeiten sowie Arbeiten auf Leinwand
zu sehen. Beim Kunst-Spaziergang anlässlich der Vernissage gab es zu
vielen Kunstwerken Informationen aus erster Hand von den Künstlern
selbst. Der Rundgang startete im „Treff im Pavillon“: Hier zeigen
Sechstklässler der Kurt Tucholsky Hauptschule Neubrück, was sie in
diesem Schuljahr erarbeitet haben. Der zwölfjährige Efe hatte einen
lyrischen Text in ein Kunstwerk verwandelt und präsentierte beim
Kunst-Rundgang sowohl das Gedicht als auch das dazu erarbeitete
Aquarell. Die Kurt-Tucholsky Hauptschule macht zum ersten Mal beim
Neubrücker Kunstsommer mit, insgesamt 24 Kinder haben unter der
Leitung ihrer Lehrerin Ruth Dreesbach zu verschiedenen Themen
farbenfrohe Bilder gemalt. Ebenfalls zum ersten Mal dabei ist das
Elternbildungswerk Neubrück mit seiner Kindermalgruppe unter der
Leitung von Angelika Filonenko. Dieses Jahr konnte beim Kunstsommer,
was die Teilnehmerzahl angeht, wieder eine neue Marke geknackt werden:
Mehr als 50 Künstler stellen in über 20 teilnehmenden Geschäften
und Einrichtungen aus. „Die Nachfrage seitens der Künstler wächst
von Jahr zu Jahr“, berichtet Schrage. Dabei kommen die Künstler
nicht nur aus Neubrück. „Viele bewerben sich, aber wir sprechen
auch einige direkt an. Für uns ist es  wichtig, dass viele aus dem
Stadtteil mitmachen“. Mit dabei sind Künstler aller Stilrichtungen,
darunter Maler, Fotografen und Bildhauer. Aufgrund der stets
steigenden Zahl an Künstlern hat sich Initiatorin Sylvia Schrage in
diesem Jahr mit der aktiven Künstlerin Ursula Sedlmeyer eine
engagierte Helferin geholt. Gemeinsam konnten sie in diesem Jahr auch
einige Einrichtungen als zusätzliche Ausstellungsflächen
hinzugewonnen, wie zum Beispiel das evangelische Gemeindezentrum oder
ein leer stehendes Ladenlokal, das ebenfalls in einen Kunstraum
verwandelt wurde. „Wir könnten noch mehr Ausstellungsfläche
gebrauchen“, berichtet Schrage.
Ein großer Erfolg des Kunstsommers liegt auch darin, dass über die
Kunst viele neue Bekanntschaften geschlossen werden: „Oft wissen
Leute, die eine Wohnung im gleichen Haus haben gar nicht, dass der
jeweils andere ebenfalls künstlerisch aktiv ist“, berichtet
Schrage. Der Neubrücker Kunstsommer endet am 28. August. Bis zu
diesem Tag können die Kunstwerke in den Schaufenstern der beteiligten
Einrichtungen besichtigt werden. Flyer hierzu liegen in den
beteiligten Geschäften aus.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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