Klimafreundliche Umgestaltung
Neue Sportanlage für Schulzentrum Ostheim
Ostheim - (kg) Ein Kunstrasenfeld, eine Rundlaufbahn aus Kunststoff, eine
LED-Flutlichtanlage und ein Kleinspielfeld, dazu eine neue Drainage,
eine Leichtathletikanlage und eine Gymnastikfläche: Die Stadt Köln
investiert rund zwei Millionen Euro in die Umgestaltung der
Sportanlage des Schulzentrums Ostheim am Hardtgenbuscher Kirchweg.
Mehr als 85 Prozent der benötigten Gelder werden aus dem
NRW-Förderprogramm „Gute Schule 2020“ genommen, die Stadt trägt
einen Anteil in Höhe von 306.000 Euro. Das Vorhaben kommt am 23.
Januar in die Bezirksvertretung Kalk sowie am 6. Februar in den
Stadtrat.
Die Generalsanierung wird in enger Abstimmung mit dem Umweltamt
geplant. In die Planungen fließt mit ein, inwieweit Baustoffe und
Materialien wiederverwendet werden können. Der Kunststoffrasen wird,
abhängig von der Nutzungsintensität, eine Lebensdauer von zwölf bis
15 Jahren haben und damit länger nutzbar sein als ein Tennenbelag.
Der Füllstoff Kork für den Kunstrasen soll weniger Mikroplastik
ausbringen, zudem erwärmt sich das Korkgranulat weniger als
Kunststoffgranulate. Zudem soll durch das neue Drainage- und
Entwässerungssystem Regen auf der Anlage versickern. Ebenfalls soll
durch eine Filter- und Sedimentationsanlage dem Austrag von
Mikroplastik vorgebeugt werden.
Mit 34 neuen Fahrradabstellplätzen wird emissionsfreie Mobilität
gefördert, Wege werden mit LED-Leuchten erhellt. Bei herkömmlichen
Rasenflächen ist die Umwandlung in extensive Wiesenflächen
vorgesehen. Es wird geprüft, ob die Materialcontainer begrünte
Dächer erhalten. Die LED-Flutlichtanlage ist umwelt- und
insektenfreundlich.
Die 1989 mit Sechs-Mast-Trainingsbeleuchtung errichtete Sportanlage
verfügt bisher über ein Tennengroßspielfeld, eine Kampfbahn mit
Tennenlaufbahn und ein Kunststoff-Kleinspielfeld. Die Anlage wird von
Schulen und Vereinen genutzt.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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