Grundschulen sorgen für Diskussionsstoff
Planungen für 152 Wohnungen weitergereicht
MERHEIM - (kg). Gegen den Willen von Grüne und Linke wurden die Planungen zum
Bauvorhaben am Rande der Merheimer Gärten an die Verwaltung
weitergereicht. Die Wohnbebauung soll im Areal zwischen Ostmerheimer
Straße, Am Eichenbrett und Hibiskusweg entstehen.
Die Interhomes AG will dort 152 Wohnungen in zehn Wohneinheiten
errichten, davon vier dreigeschossige Gebäude (112 Wohnungen, davon
67 seniorengerecht) und sechs Reihenhauseinheiten mit 40 Wohnungen. Im
Zentrum der Bebauung ist ein Spielplatz vorgesehen. Parkplätze sollen
in Tiefgaragen und als Sammelstellplätze angelegt werden.
Diskussionsbedarf entstand, als es um vier potentielle Flächen für
Grundschulen ging, die geprüft wurden. Stadtplanerin Elke Müssigmann
stellte einen Standort vor, der sich in einem Wäldchen und
geografisch in den verlängerten Achsen der Ostmerheimer Straße und
der Ernst-Reuter-Straße befindet.
Mit dem jahrzehntealten Wald als Standort würden sich die Grünen
schwer tun, bremste der Fraktionsvorsitzende Daniel Bauer-Dahm.
„Jede neue Grundschule macht die Situation besser“, entgegnete der
SPD-Fraktionsvorsitzende Marco Pagano und fügte an: „Der Bedarf an
Grundschulplätzen ist sehr groß, das zeigen uns die
Anmeldezahlen.“ Pagano bat darum, vom Schulstandort eine Verbindung
nach Neubrück zu schaffen. Kinder müssten sonst große Umwege in
Kauf nehmen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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