Neuralgischer Punkt im Osten von Köln
Politiker wollen Ostheimer Kreuzung umgestalten
OSTHEIM - (kg). Als „neuralgischen Punkt im Kölner Osten“ bezeichnete
Markus Klein die Kreuzung Frankfurter Straße/Rösrather Straße in
Ostheim.
Jürgen Schuiszill gab ihm da völlig recht. „Jeder, der von Porz
kommt, benutzt die Frankfurter Straße“, erklärte der
SPD-Fraktionsvorsitzender. „Speziell morgens und am späten
Nachmittag kann man die Kreuzung nur schwer passieren.“
Der CDU-Fraktionsvorsitzende Schuiszill berichtete in der
Bezirksvertretung von Gesprächen mit der Verwaltung, die wegen der
Problematik vor Ort stattgefunden hätten. „Die Verwaltung hat
mehrmals die Bitte, aber nicht den Beschluss erhalten“, erklärte
Schuiszill im Hinblick auf die nun einstimmig erfolgte Beauftragung,
die sich durch einen gemeinsamen Antrag von SPD, CDU, Linken und
Grünen ausdrückt, was rund 90 Prozent der Abgeordneten im
Stadtteilparlament und dementsprechend einer breiten Mehrheit der
Bürger im Stadtbezirk Kalk entspricht.
Gefordert wird ein Konzept zur Umgestaltung der Kreuzung, an der die
Frankfurter Straße, die Rösrather Straße sowie die Ostheimer
Straße zusammentreffen. Varianten der Tieferlegung von Fahrbahnen
oder des gesamten Kreuzungsbereich bis hin zur Tiefer- oder
Höherlegung der KVB-Stadtbahnlinie 9 sollen berücksichtigt werden.
Geprüft werden soll auch, ob eine Taktverdichtung oder längere
Straßenbahnen eine Entlastung bringen würden. Die Ausschüsse
Verkehr und Stadtentwicklung sollen sich ebenfalls mit dem Beschluss
befassen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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