Eine überlastete Anwohnerstraße
Porzer Straße leidet regelmäßig unter Schleichverkehr
Rath/ Heumar - (kg). Antragsteller Stefan Clemens Müller moniert, dass es eine
„Schande“ sei, „dass das Thema wieder angegangen werden muss“.
Die Situation sei „gelinde gesagt eine Katastrophe“. Im Antrag
schildern der CDU-Abgeordnete und -Fraktionschef Jürgen Schuiszill,
dass die Porzer Straße unter anderem von ortsfremden Fahrzeugen,
Lastwagen der Abfallwirtschaftsbetriebe und anderen 7,5-Tonnern
genutzt werde, obwohl es sich um eine Anliegerstraße handelt.
Dabei hätte die überwiegende Zahl der Verkehrsbewegungen in der
Straße weder Start noch Ziel, sie diene als Abkürzung, um über den
Alten Deutzer Postweg in den Bereich Vingst zu gelangen. Die
Antragsteller bezeichnen die Porzer Straße als „Bypass für die
Rösrather Straße“, in der es ebenfalls ein Problem mit
Geschwindigkeitsüberschreitungen gebe.
Auch Markus Klein, Fraktionschef der SPD, bedauert, dass die
Anwohnerstraße, in der Tempo 30 gilt, immer wieder Einzug in die
Bezirksvertretung Kalk findet. Eine „Raserproblematik“ könne er
jedoch auf dem Teilstück von der Rösrather Straße bis zur Autobahn
nicht feststellen. „Es ist schon Rücksichtnahme zu erkennen“,
meint Klein.
Die Bezirksvertretung hat die Verwaltung nun damit beauftragt, ein
Konzept für die Porzer Straße zu erarbeiten, um insbesondere
Lastwagen- und Auto-Schleichverkehre zu minimieren. Außerdem sollen
in den nächsten Monaten Tempokontrollen durchgeführt werden.
Außerdem sollen Vorschläge erarbeiten werden, wie die Porzer Straße
baulich verändert werden könnte, um eine dauerhafte Temporeduzierung
zu erreichen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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