Maibaum mit Kölsch übergossen
Rath-Heumarer starteten in den Wonnemonat
RATH-HEUMAR - (sf). Mit großer Spannung wurde die Aufstellung des Maibaums auf
dem Platz vor dem Bürger- und Vereinszentrum verfolgt. Die
Löschgruppe Heumar der Freiwilligen Feuerwehr Köln hatte den Baum
zuvor aus dem Königsforst geholt und das Fällen sowie den Transport
des Baumes mit einer Übung zur Technischen Hilfeleistung
verbunden.
So lange wie es die Löschgruppe Heumar schon gibt ist sie auch für
die Aufstellung des Baumes verantwortlich. Nachdem die 16 Meter hohe
Birke an ihrem neuen Bestimmungsort angekommen war, wurde sie von der
St. Sebastianus Schützenbruderschaft Rath/ Heumar geschmückt. Die
anschließende Aufstellung verlief erfolgreich, nicht zuletzt auch
dank der neuen Hebevorrichtung, die deutlich stabiler und sicherer
ist, als der Vorgänger. Als der bunt geschmückte Maibaum seine
korrekte Position erreicht hatte, gab es für die erfolgreiche
Aufstellung jede Menge Applaus von den Zuschauern, während die
Feuerwehrmänner den Baum mit Kölsch begossen. Bis vor etwa 15 Jahren
wurden noch zwei Bäume aufgestellt, einer in Rath und einer in
Heumar. Neben dem Platz vor dem Bürger- und Vereinszentrum befand
sich der zweite Standort an der Ecke Röttgensweg/ Forststraße.
Verbunden war die Aufstellung des Maibaums mit einem großen Maifest,
das von der Arbeitsgemeinschaft der Ortsvereine Rath/ Heumar, einem
Zusammenschluss von 23 Vereinen und Institutionen, organisiert wurde.
Die Bewirtung hatte die Pfadfinderschaft vom Stamm Johannes Bosco
übernommen, die in diesem Jahr ihr 70-jähriges Bestehen feiert.
Höhepunkt des Festes war die Krönung der Maikönigin. Diese wurde
quasi per Zufallsprinzip ausgewählt: Die Organisatoren verkauften
zahleiche mit Marmelade gefüllte Berliner. Einer dieser Berliner war
jedoch nicht mit Marmelade, sondern mit Senf gefüllt. Maikönigin
wurde die Person, die diesen Berliner ergattert hatte.
Die Feier in den Mai ist jedes Jahr die erste Außenveranstaltung in
Rath/ Heumar. Der Platz vor dem Bürger- und Vereinszentrum war so gut
gefüllt, dass es schien, als hätte ganz Rath/ Heumar darauf
gewartet, endlich wieder unter freiem Himmel feiern zu können.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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