Live-Musik und gemütliches Stöbern
Rather Adventsbasar lockte zahlreiche Besucher an
RATH/ HEUMAR - (sf). Da machte das Schlendern über den Rather Adventsbasar noch mehr
Spaß: An vielen Orten, an denen die Besucher der Basarmeile
vorbeikamen, erklang Musik – nicht vom Band, sondern von einer
Klavierspielerin, die ihr Piano inmitten des Basars aufgebaut hatte,
oder von einer Klarinettistin, die sich ebenfalls unter die Besucher
mischte.
So gab es auf dem Adventsbasar, der sich wie in den vergangenen Jahren
von der Grundschule Volberger Weg über das Pfarrheim „Zum
Göttlichen Erlöser“ bis zur Versöhnungskirche erstreckte, nicht
nur viel zu sehen, sondern auch einiges zu hören.
Wer die Entfernungen zwischen den einzelnen Standorten nicht zu Fuß
zurücklegen wollte, stieg in den Pendelbus ein oder begab sich auf
eine Fahrt mit der Rikscha. Die Malteser und die Caritas machten den
Transfer möglich. Zu entdecken gab es auf dem Basar überall viel:
Allein in der Turnhalle der Grundschule waren 20 Stände aufgebaut.
„Adventsgestecke, Marmelade und Gebäck waren der Renner“,
berichtete Mitorganisatorin Elisabeth Riemschneider. All dies hatten
die Anbieter in Eigenregie hergestellt. Sehr gut besucht war auch der
Second-Hand-Markt im Katholischen Pfarrheim. Wie in den vergangenen
Jahren hatten sich auch dieses Mal wieder vier Gruppierungen
zusammengeschlossen, um den Markt zu realisieren und den Erlös ihrer
Einnahmen bestimmten Projekten zugute kommen zu lassen.
Der Verein „Hilfe zur Selbsthilfe in Entwicklungsländern
Köln-Rath“ unterstützt Projekte in Ägypten und dem Sudan, der
Verein „Hilfe für die Eine Welt“ arbeitet mit Kolpingsfamilien in
Sao Pedro und Vila Nova in Brasilien zusammen und der Verein
„Menschen helfen Menschen“ unterstützt unter anderem eine
Kindertagesstätte in Asuncion/ Paraguay sowie ein Familienzentrum in
Quito/ Ecuador. Die Stiftung „Sta. Isabel“ Dr. Elisabeth Fricke
fördert derweil ein Bistum in Coroata in Brasilien.
Der Rather Adventsbasar blickt auf eine lange Tradition zurück: Im
Jahr 1973 fand die Premiere statt, zunächst wurde die
Käthe-Kollwitz-Schule als Standort ausgewählt, später die
Grundschule Volberger Weg. „Weil irgendwann nicht mehr alles in die
Grundschule passte, haben wir die Basar-Meile ins Leben gerufen“,
erinnert sich Riemschneider. Diese erlebte in diesem Jahr ihre vierte
Auflage.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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