Bezirksvertreter setzen Zeichen für neue Gesamtschule
Resolution für eine Schule
Kalk - (kg). Die Kalker Bezirksvertretung (BV) Kalk hat durch eine
Resolution ein Zeichen für eine Gesamtschule im Stadtbezirk gesetzt.
Allerdings enthielten sich bei der Abstimmung die Fraktion der Grünen
und Linken.
Die Lokalpolitiker richten die Resolution (Beschluss oder
Entschließung) an die Oberbürgermeisterin, an den Baudezernenten und
die Schuldezernentin. Sie sollen mit den Ministern von
Nordrhein-Westfalen, dem Bau- und Liegenschaftsbetriebes des Landes,
und der TH Deutz Gespräche führen. Ziel ist es, auf dem Gelände
gegenüber dem Polizeipräsidium eine Gesamtschule zu bauen. Derzeit
dient das Gelände aufgrund des TH Deutz-Umbau voraussichtlich bis
Ende 2026 als Interimsfläche. Falls auf die TH-Nutzung nicht
verzichtet werden könne, soll geprüft werden, beide Vorhaben auf dem
Areal zu realisieren.
Fraktionsvorsitzender Markus Klein (SPD) bezeichnete das Schulvorhaben
als eine „never ending Story“. „Wir brauchen ein
Schulgrundstück in Kalk“, erklärte er. „Dort einen Standort
dafür zu haben, ist in unserer aller Interesse“. Jürgen
Schuiszill, Fraktionsvorsitzender der CDU, meinte, dass das
Grundstück zu wichtig sei, als es für eine Interimslösung oder
Baustellenfläche zu nutzen. Schuiszill bekräftigte, dass man
weiterführende Schulen im Stadtbezirk brauche. Mit der Planung auf
dem Gelände müsste bereits jetzt begonnen werden, „damit man zum
Zeitpunkt X fertige Unterlagen hat“, so der Lokalpolitiker.
Heinz-Peter Fischer, Fraktionsvorsitzender der Linken, kritisierte,
dass man zu der Resolution „nicht alle gefragt hat“. Daniel
Bauer-Dahm von den Grünen wünschte sich eine sechs- bis achtzügige
Schule. Christian Robyns, Vize-Fraktionsvorsitzender der SPD,
erklärte, „wir haben einen Schulbaunotstand. Wir wissen, dass wir
in Kalk zwei Schulen brauchen“. Einen Ausbau auf sechs oder acht
Züge halte er nicht für richtig.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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