Turnhallen-Zoff
Schulsport ade
Nicht nur die Schulgebäude in Köln haben gravierende Mängel, auch die Turnhallen sind betroffen. Die Schüler sind die Leidtragenden, sie müssen auf Bewegung verzichten – auch in Kalk.
von Axel König
Kalk. Die Erkenntnisse gehen aus einer Antwort der Gebäudewirtschaft hervor. Angefragt hatten die Ratsfraktionen CDU, Grüne und Volt. Auslöser waren unter anderem die
Zustände der Schulsporthallen in Ehrenfeld.
Der jetzt vorliegenden Antwort zufolge ziehen sich Mängel und Sanierungsbedarf durch sieben Stadtbezirke. Die Ausnahmen bilden Rodenkirchen und Lindenthal. Immerhin dort seien alle Turn- und Sporthallen nutzbar.
Im Stadtbezirk Kalk muss sogar eine der beiden Turnhallen der Kurt-Tucholsky-Hauptschule am Helene-Weber-Platz in Neubrück neu gebaut werden. Grund seien Baumängel. „Die Arbeiten werden ab dem zweiten Quartal 2022 begonnen und nicht vor dem 31. Dezember 2024 fertiggestellt.
Für den Schulsport wurde eine Ausweichmöglichkeit angemietet“, erklären die Fachleute. In dem von Baudezernent Markus Greitemann gezeichneten Papier heißt es weiterhin, dass in der großen Turnhalle Adalbertstraße 17 (Katharina-Hennoth-Gesamtschule in Höhenberg) die Lichtsteuerung inzwischen wieder funktionieren würde.
Aber: Ballsport sei in folgenden Turnhallen nicht möglich: Heßhofstraße 45 (Areal der Grundschulen „Heinzelmännchenschule“ und „Heßhofstraße“ in Vingst), Adalbertstraße 17 (kleine Halle), Fußfallstraße 55 (KGS Fußfallstraße in Merheim), Albermannstraße 21 (Adolph-Kolping-Schule, Stadtteil Kalk), Zehnthofstraße 22–24 (KGS Zehnthofstraße und James-Krüss-Grundschule in Ostheim) und in der Hachenburger Straße 11 (Martin-Köllen-Hauptschule, Förderschule für emotionale und soziale Kompetenzen in Humboldt-Gremberg). Außerdem sei in der Martin-Köllen-Straße 1 (Förderschule Martin Köllen im Stadtteil Kalk) kein Ballsport möglich, da die Halle nicht groß genug ist.
Redakteur/in:EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln |
Kommentare