Stiftung erhält KiTa seit zehn Jahren
St. Cornelius feiert ihr zehnjähriges Bestehen

Eine große Spende der Kölner Bank war zum Beispiel wichtig, um die Wasser-Matsch-Anlage im Sommer 2011 im Rahmen eines Festtages zu eröffnen (v.l.): Monika Obertopp, Willi Peters von der Kölner Bank und Hans Georg Axer, Vize-Vorsitzender der Stiftung, mit Kindern und Scheck. | Foto: Archiv/ König
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  • Eine große Spende der Kölner Bank war zum Beispiel wichtig, um die Wasser-Matsch-Anlage im Sommer 2011 im Rahmen eines Festtages zu eröffnen (v.l.): Monika Obertopp, Willi Peters von der Kölner Bank und Hans Georg Axer, Vize-Vorsitzender der Stiftung, mit Kindern und Scheck.
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RATH/ HEUMAR - (kg). Dass die KiTa Moosweg damaligen Sparzwängen des Erzbistums
nicht zum Opfer fiel, geht auf viel Engagement und die Gründung der
Bürgerstiftung St. Cornelius Heumar zurück, die die KiTa erhält und
ermöglicht.

Pfarrer Gerd Breidenbach, der Vorsitzende der Stiftung, berichtet,
dass unter anderem grundrenoviert wurde, die KiTa erweitert, und im
Außengelände zum Beispiel ein großes Wasserspiel hinzukam.
„Zuletzt konnten wir durch große Hilfe ein neues Spielschiff
realisieren“, freut sich der Chef der Katholischen
Pfarreiengemeinschaft Roncalli „Am Heumarer Dreieck“.
Nicht mehr damalige Sparzwänge, sondern heutige Zinsen, aus denen die
Bürgerstiftung aber den Eigenanteil erbringt, können den Verbund ins
Wanken bringen. Breidenbach berichtet, dass die Eltern aufgrund des
Zinsniveaus zusätzlich zum KiTa-Geld einen Elternbeitrag entrichten
müssen. „Deswegen suchen wir auch nach Spendern, um unser
Stiftungskapital zu erhöhen“, erläutert er. Mit steigendem
Kapital, sagt der Vorsitzende, könne man den Eltern-Anteil senken und
gegen Null bringen.
Eine Hoffnung gehe nun in Richtung Düsseldorf, denn „die neue
Landesregierung scheint die Finanzierung der KiTas ändern zu
wollen“, sagt der Theologe. Durch die Bürgerstiftung, betont er,
könne die KiTa erhalten werden, man müsse sogar Kinder ablehnen.
„Über 100 Kinder stehen auf der Warteliste“, sagt KiTa-Leiterin
Monika Obertopp. „Im nächsten Jahr können wir 14 neue Kinder
aufnehmen“. Damit sind ausschließlich U3-Kinder gemeint, die am
Moosweg im neunten Jahr betreut werden. Insgesamt  besuchen 76
Sprösslinge die Einrichtung, davon 16, die jünger als drei Jahre
sind.
Obertopp berichtet vom Nachwuchs, der trotz der sieben KiTas, die es
in Rath/ Heumar gibt, in anderen Stadtteilen einen Hort besuchen
müssten, und dann wieder zurückkämen um zum Beispiel in die KGS
Forststraße zu gehen.
Am 13. Oktober feiert die Bürgerstiftung nun zehnjähriges Bestehen,
und lädt dazu in die Pfarrkirche St. Cornelius (Eiler Straße 100)
ein. Einlass ist ab 18.30 Uhr. Um 19 Uhr tritt der „Erste Kölner
Barbershop Chor“ unter der Leitung von Matthias Neuburger auf. Durch
das Programm führt Ralf Buchinger. „Anschließend laden wir zu
einem kleinen Imbiss mit Umtrunk ins nahe gelegene Pfarrheim“,
kündigt Vorsitzender Breidenbach an. Am Jubiläumsabend besteht
Gelegenheit, sich über die Arbeit der Stiftung zu informieren. Der
Eintritt zur Veranstaltung ist frei.

Eine große Spende der Kölner Bank war zum Beispiel wichtig, um die Wasser-Matsch-Anlage im Sommer 2011 im Rahmen eines Festtages zu eröffnen (v.l.): Monika Obertopp, Willi Peters von der Kölner Bank und Hans Georg Axer, Vize-Vorsitzender der Stiftung, mit Kindern und Scheck. | Foto: Archiv/ König
Im September 2016 weihte Pfarrer und Stiftungsvorsitzender Gerd Breidenbach das neue Spiel-Piratenschiff ein, sehr zur Freude der Kinder. Die Investition wurde durch ein Bündnis aus Förderern ermöglicht, darunter die Sparkasse Köln-Bonn, die Bürgerstiftung, die Kirchengemeinde, bezirksorientierte Mittel, Eltern, Großeltern und weitere Unterstützer. | Foto: Kita Moosweg
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