Lokalpolitiker fordern alternative Streckenprüfung für Buslinie 157
Staus vermeiden
Kalk - (kg). Die Verwaltung soll prüfen, ob auf der über zehn Jahre
ungenutzten Brachfläche, die an die Kurt-Tucholsky-Hauptschule am
Helene-Weber-Platz in Neubrück angrenzt, eine Kindertagesstätte oder
eine andere schulische Nutzung errichtet werden kann. Das Begehren
geht aus einem Antrag der SPD- und CDU-Fraktionen in der
Bezirksvertretung (BV) Kalk hervor.
Derweil haben alle Fraktionen der BV Kalk – SPD, CDU, Linke und
Grüne – ausdrücklich auf ihren im Juni 2017 gefassten Beschluss
erinnert, nach dem sie eine alternative Linienführung der Buslinie
157 in Ostheim anstreben. Die Fachleute sollen prüfen, ob der Bus in
Höhe der Servatiuskirche am Uta-Renn-Platz die Gleise der
Stadtbahnlinie 9 queren und über die Weinheimer Straße zum
Busbahnhof an der Frankfurter Straße geführt werden kann. Die
Lokalpolitiker wollen mit der Fahrtroutenänderung Staus auf der
Rösrather Straße umgehen, damit die Fahrgäste ihre
Anschlussverbindungen rechtzeitig erreichen.
Ein Antrag der SPD orientiert sich am Rest-Autobahnstück, das vom
ehemaligen Autobahnkreuz Merheim bis zur Hans-Schulten-Straße
zwischen Neubrück und Brück führt. Einst für weitere Vorhaben
geplant, will die BV-Fraktion erreichen, dass die Landesregierung den
Autobahnzubringer an die Stadt überträgt und ein Rückbau geprüft
wird. Allerdings hat nur die SPD für das Begehren gestimmt, die CDU
war dagegen und alle anderen Fraktionen und Einzelvertreter enthielten
sich der Stimme.
Die SPD fragte bezüglich des Zustandes der Stichstraße zwischen den
Fußball- und Tennissportanlagen in Brück an. Der Abzweig des
Pohlstadtswegs sei seit vielen Jahren in einem sehr schlechten
Zustand, erklärten die Sozialdemokraten. Aus dem Sportamt heißt es,
dass man Schlaglöcher kurzfristig auffüllen und oberflächliche
Schäden beheben werde. Für eine dauerhafte Verbesserung der
Parkplatzsituation seien jedoch umfangreiche Sanierungs- maßnahmen
erforderlich, zu denen die Finanzierung erst noch geklärt werden
müsse.
Eine Bürgereingabe behandelte eine Einbahnstraßenführung der
Heinrich-Lersch-Straße in Neubrück. Die BV Kalk lehnte das Anliegen
jedoch ab. Die Verwaltung hatte festgestellt, dass die Ergebnisse der
Verkehrserhebungen keinen Anlass zur Änderung gäben. Die Fachleute
lehnen die Einbahnstraßen-Einrichtung aufgrund des geringen
Verkehrsaufkommens und des ermittelten Geschwindigkeitsprofils ab.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.