Antragsentscheidung frühestens 2021
Stillstand bei der Platzgestaltung
Neubrück - (kg). Die Gestaltung des Platzes „An St. Adelheid“ wird noch
einige Zeit in Anspruch nehmen. Auf eine Ende August von SPD, CDU,
Grünen, Linke und FDP in der Bezirksvertretung (BV) Kalk gestellte
Anfrage teilte das Stadtentwicklungsamt nun mit, dass mit einer
Antragsentscheidung über Landesfördermittel frühestens im ersten
Quartal 2021 zu rechnen sei. Würde der Antrag keine Berücksichtigung
finden, soll die Finanzierung durch städtische Mittel geprüft
werden. Diese könnten 2022 eingestellt werden.
SPD, CDU, Grüne, Linke und FDP pochen auf eine zeitnahe Umsetzung.
Hintergrund des fraktionsübergreifenden Begehrens ist, dass sich
viele Bürger seit zehn Jahren darum bemühten, den Spiel- und
Marktplatz im Zentrum Neubrücks deutlich aufzuwerten. Ebenfalls
sammelten Studierende der Fachhochschule Köln in einem
Wettbewerbsverfahren Ideen und Vorschläge. Weiterhin führte die
Stadt ein umfangreiches Beteiligungsverfahren durch.
Die Fraktionen kritisieren, dass die Bezirksregierung das Vorhaben
inzwischen als nachrangig eingestuft habe und die Bürger damit „in
höchstem Maße brüskiert“ würden. Außerdem stelle diese
Entscheidung „weiterhin keine echte Wertschätzung“ für Neubrück
dar. Demgegenüber beschreibt die Stadt die Umsetzung als ein Vorhaben
mit einer hohen Bedeutung. Der Bedarf werde als sehr hoch angesehen,
und die vorbereitenden Arbeiten seien bis zur Ausführungsplanung
abgeschlossen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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