So könnte der Platz aussehen
Studenten präsentierten Gestaltungsideen
Deutz - (ha) Theoretische Akzente für den Bebelplatz: 15
Architektur-Masterstudenten der Technischen Hochschule (TH) Köln
stellten Gestaltungsmöglichkeiten für den Platz unweit des Deutzer
Hafens vor. Die sechs Team-Entwürfe sind Teil der akademischen
Ausbildung und bilden keine Grundlage für einen
verwaltungstechnischen oder politischen Beschluss, könnten jedoch
generell berücksichtigt werden.
„Der Bebelplatz ist Spielraum, Treffpunkt, aber auch erweiterter
Wohnraum der Anlieger und somit in vielen Punkten bedeutend. Zur
Arbeit gehörte unter anderem eine Bestandsanalyse. In den
Ausarbeitungen sollte die Einbindung des Platzes in den Stadt- und
Landschaftsraum ersichtlich sein. Aber auch das Wegesystem, das
Wohnumfeld und ökologische Gedanken sollten aufgegriffen werden.
Beiträge zum Thema ‚Essbare Stadt‘ und die zukünftige Nutzung
des Bunkers auf dem Terrain waren ebenfalls gewünscht“, erklärte
der Lehrbeauftragte für Freiraumplanung und Landschaftsarchitektur an
der TH, Jürgen Wulfkühler.
„Uns ging es in der Planung vor allem darum, die
Aufenthaltsqualität des Platzes wieder zu steigern und das Terrain
allen Menschen zugänglich zu machen. Wir wollten quasi ein grünes
Wohnzimmer für Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und Senioren
unter Einbeziehung der Bürger schaffen“, skizzierte Matthias Monka
den Grundgedanken seines Teams. Mit ihrem „Veedelgarten Deutz“
präsentierten sich Monka und seine Kommilitonen Lucas Dyrda sowie
Johannes Alex.
Für Aufsehen sorgte der Entwurf des Trios mit seiner großzügigen
Pergola, die als Sonnenschutz angelegt auch eine ästhetische
Komponente setzt. Eine Kletterlandschaft, ein Grillplatz,
Möglichkeiten für Urban Gardening, eine Reduzierung der
Pkw-Abstellplätze zugunsten einer vergrößerten Aufenthalts- und
Spielfläche sowie die Bespielung des Bunkers als Ausstellungs- oder
Konzertstätte gehören dazu.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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