Wenn die Kirche zum Tanzsaal wird

Tanz-Nachmittag erfreut sich großer Beliebtheit

OSTHEIM - (sf). Mit großer Freude schwingen Brigitte und Wilfried Voigt das
Tanzbein in der evangelischen Auferstehungskirche. Die große
Tanzfläche, in die sich die Kirche verwandelt hat, ist gut gefüllt,
während Giovanni Lanzafarme mit seiner Liedauswahl für die passende
Musik sorgt.
Als DJ Giovanni den Tanzpaaren eine kleine Verschnaufpause gönnt,
gehen auch Brigitte und Wilfried Voigt zurück an ihren Platz, um sich
mit Kaffee und Kuchen zu stärken. Das Paar war schon vor etwa vier
Jahren beim allerersten Tanz-Nachmittag in der Auferstehungskirche
dabei und kommt seitdem regelmäßig hierher. Die Gesellschaft und das
zwanglose Tanzen schätzen sie sehr: „Das kann man an wenigen Orten.
Es gibt ja in Ostheim sonst keinen Ort mehr, wo man tanzen kann“,
sagt Wilfried Voigt. „Hier bringen wir unsere Freunde mit und finden
auch neue Freunde“, ergänzt seine Frau.
Viermal im Jahr bietet das SeniorenNetzwerk Ostheim zusammen mit der
Evangelischen Kirchengemeinde Rath/ Ostheim gemütliche
Tanz-Nachmittage für Jung und Alt in der Auferstehungskirche an. Wie
beliebt die Veranstaltung ist, hat sich inzwischen weit über die
Grenzen Ostheims hinaus herumgesprochen: „Die Besucher kommen aus
den unterschiedlichsten Stadtteilen: Von Zollstock über Dellbrück
bis Porz“, berichtet Martin Theisohn vom SeniorenNetzwerk. Und auch
im Stadtteil wird der Tanz-Nachmittag immer beliebter: „Es haben
zunehmend Ostheimer die Veranstaltung für sich gefunden. Der
Tanz-Nachmittag hat sich etabliert“, freut sich Theisohn. Ins Leben
gerufen wurde die Veranstaltung nach einem Vorbild in Dellbrück.
Eintritt muss hier keiner zahlen, stattdessen wird um eine Spende für
das Kuchenbuffet gebeten.
Auch im kommenden Jahr wird es wieder vier Tanz-Nachmittage geben.
Diese finden statt am 26. März, 2. Juli, 24. September und 12.
November jeweils von 14.30 bis 17 Uhr in der Auferstehungskirche
Ostheim (Heppenheimer Straße 7).