Vingster Veedelszoch
„Tingeln“ für Kamelle und Strüßjer

Über ein Dutzend Mitglieder der 1. Vingster KG zogen, ausgestattet mit einer Orgel und Sparschweinen, einen Vormittag lang durch die Geschäfte und Gaststätten in Vingst, um für den Veedelszug am Karnevalssonntag zu sammeln. | Foto: Flick
  • Über ein Dutzend Mitglieder der 1. Vingster KG zogen, ausgestattet mit einer Orgel und Sparschweinen, einen Vormittag lang durch die Geschäfte und Gaststätten in Vingst, um für den Veedelszug am Karnevalssonntag zu sammeln.
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VINGST - (sf). Kamelle und Strüßjer wird es auch in diesem Jahr wieder
regnen, wenn der Vingster Veedelszug am Karnevalssonntag ab 10.30 Uhr
durch den Stadtteil zieht. Mit rund 18 Gruppen wird sich der
närrische Lindwurm durch die Straßen schlängeln, während am
Straßenrand Tausende Jecken das närrische Treiben verfolgen.

Das Spektakel ist jedoch mit großen Kosten verbunden: An die Stadt
müssen Gebühren entrichtet werden und eine Zugversicherung muss
ebenso finanziert werden wie der Sanitätsdienst. Dies ist für die 1.
Vingster KG, seit über 40 Jahren Organisator des Veedelszuges, stets
eine Herausforderung. Die KG veranstaltet Benefizpartys und lässt den
Erlös aller Karnevalsveranstaltungen in den Veedelszug fließen. Um
dessen Finanzierung zu garantieren, zog die KG mit einer Drehorgel
durch den Stadtteil und sammelte Spenden. Das „Tingeln“ hat
bereits ebenso Tradition wie der Veedelszug selbst.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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