Verkehrskommission hat Unfälle ausgewertet
Tödliche Unfälle und Kreuzungen im Fokus
Kalk - (kg). Drei tödliche Verkehrsunfälle ereigneten sich 2018 im
Stadtbezirk Kalk. Anfang Januar befand sich laut Polizei ein Bürger
auf den Gleisen der Stadtbahnlinie in Höhe des Kratzweges in Merheim.
Er wurde von der Straßenbahn erfasst und getötet. Bei einem
Frontalzusammenstoß auf der Rösrather Straße in Rath/Heumar im
April 2018 waren ein Toter und ein Schwerverletzter zu beklagen. Auf
der Kreuzung Olpener Straße/ Höhenberger Straße in Höhenberg
kollidierte im Juni vergangenen Jahres ein Pkw mit einem geradeaus
fahrenden Radfahrer.
Die Angaben über Unfallhäufungsstellen im Stadtbezirk Kalk werden
jedes Jahr von der Unfallkommission gemeldet. So gehörte 2018 unter
anderem die „Dreistraßen-Kreuzung“ Olpener Straße, Burgstraße,
Höhenberger Straße in Höhenberg zu jenen Häufungsstellen. Nach dem
Tod des Radfahrers soll die Radwegmarkierung, die an der Kreuzung
über die Höhenberger Straße führt, aufgefrischt und mit einem
Fahrradpiktogramm versehen werden. Zudem soll die Vergrößerung der
so genannten Signaloptiken geprüft werden. An der Kreuzung ereigneten
sich drei weitere Verkehrsunfälle, drei davon mit Radfahrern. Ein
Mensch wurde schwer-, drei weitere wurden leicht verletzt.
Ein Schwerpunkt in 2018 war die Kreuzung Rösrather Straße,
Neubrücker Ring, Pauline-Christmann-Straße in Rath/ Heumar. Dort gab
es drei Verkehrsunfälle mit einem Leichtverletzten. Laut
Unfallkommission lag die Hauptursache darin, dass vom Neubrücker Ring
aus Linksabbieger mit dem Gegenverkehr kollidierten. Angemessene
verkehrstechnische Maßnahmen könne die Kommission nicht erkennen,
heißt es. Die Polizei wurde um Überwachung gebeten.
Drei Verkehrsunfälle gab es im Vorjahr an der Einmündung Eiler
Straße, Maarhäuser Weg, Theodor-Heuss-Straße in Rath/ Heumar. Es
entstanden Sachschäden. Die Kommission erklärt, dass
Verkehrsteilnehmer, die aus dem Maarhäuser Weg ausfuhren, die
Vorfahrt auf der Eiler Straße missachteten. Bereits 2017 sei die
Beschilderung um ein weiteres Stopp-Schild ergänzt worden.
In den Fokus der Unfallstatistiker gerückt ist auch die Kreuzung
Frankfurter Straße, Höhenberger Ring und Höhenberger Straße in
Höhenberg. Hier sollen ein separates Linksabbiegersignal und eine
passive Fußgängerschaltung für mehr Sicherheit sorgen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.