Grüne Vorstadt-Oase
Unterwegs durch die Merheimer Heide

Sabine Rauchschwalbe (M.) vom Grünflächenamt führte zahlreiche Teilnehmer durch die Merheimer Heide. | Foto: Pfeffer
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HÖHENBERG - (tp). Die Merheimer Heide ist Teil des Grüngürtels, der ganz Köln
umschließt. Bei einer Führung durch die „grüne Oase“
informierte Sabine Rauchschwalbe vom Grünflächenamt über die
Historie der Merheimer Heide sowie des Grüngürtels und gab einen
Ausblick auf geplante bauliche Veränderungen in der Zukunft.
Der Grüngürtel entstand nach dem ersten Weltkrieg unter der
Oberbürgermeisterschaft Konrad Adenauers. Vormals war er ein
Festungsring, der die Stadt Köln umschloss. Die Versailler Verträge,
die im Anschluss an den ersten Weltkrieg geschlossen wurden, sahen
zunächst vor, dass Köln komplett „entfestigt“ wird.

 

Doch auf Betreiben Adenauers konnten einige Befestigungsanlagen als
historische Zeugnisse erhalten werden. Entlang der alten
Ringbefestigung entstand dann der Grüngürtel, dessen Teil die
heutige Merheimer Heide ist.Die Merheimer Heide war zunächst größer
geplant, als sie es heute ist. Aus vorgesehenen  150 Hektar Fläche
wurden letztendlich „nur“ rund 80. Auch war vormals ein großer
Teich in der Mitte der Merheimer Heide geplant, der aber nicht
realisiert wurde. Heute ist das Naherholungsgebiet unter anderem die
sportliche Heimat des FC Viktoria Köln.
Die jüngste, 2015 vorgenommene bauliche Veränderung stellt die
Neugestaltung des sogenannten „Grünen Entrées“ dar, dem
Hauptzugang zur Merheimer Heide. Zuvor war dort ein unattraktiver
Parkplatz. Heute ist der Eingang begrünt und mit einer Stele mit der
Aufschrift „Merheimer Heide“ gestaltet. Die baulichen Maßnahmen
wurden vom Grünflä-chenamt durchgeführt und von der „Stiftung
grün“ finanziell realisiert. Die nächste größere bauliche
Maßnahme wird der Ausbau des Grüngürtelweges darstellen, auf dem
man ganz Köln umrunden kann.

Sabine Rauchschwalbe (M.) vom Grünflächenamt führte zahlreiche Teilnehmer durch die Merheimer Heide. | Foto: Pfeffer
Das neugestaltete „Grüne Entrée“. | Foto: tp
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