Kfd-Frauen strapazierten die Lachmuskeln ihres Publikums
Viel Theater "op Kölsch"
Gremberg - (bfh). „Ich muss erstmal Luft holen“, gestand Ellen Trump. Das
Publikum reagierte verständnisvoll. Zuvor hatte die Leiterin der
Theatergruppe der Frauengemeinschaft St. Engelbert als eine Hälfte
eine atemberaubende Parodie des legendären Volksmusik-Duos „Maria
und Margot Hellwig“ geliefert.
Zum Auftakt der Sketchparade der Theatergruppe nahmen die
„Hellwigs“ zu den Klängen des Klassikers „Servus, Grüezi und
Hallo“ ein kräftiges Bad in der Menge. Auf der Bühne angekommen,
erntete Ellen Trump auch als Moderatorin die ersten Lacher. „Wir
filmen den Auftritt“, verkündete die Moderatorin mit Hinweis auf
die Datenschutzverordnung, „deshalb sollte jeder, der mit jemand
anders als dem Ehepartner gekommen ist, sich das genau überlegen.“
Danach lieferten die Theaterdamen mit „Wer weiß es“ eine witzige
Persiflage auf die grassierende TV-Quiz-Schwemme, ehe eine Parodie auf
die „Jacob-Sisters und weitere Kurzsketche wie „Cholesterin“,
„Om Standesamt“ und „Dä Banküberfall“ das Publikum
begeisterten. Die Titel verraten es schon, gespielt wurde „op
kölsch“ und das schon seit den 1970er Jahren. So lange besteht die
zurzeit neunköpfige Truppe.
„Die Stücke suchen wir immer selbst aus und schreiben sie dann auf
Kölsch um“, berichtete Trump. Thematische Schwerpunkte für die
Auswahl gibt es nicht, sondern nur eine Vorgabe, wie Trump ergänzt:
„Es muss lustig und die Sketche dürfen nicht zu lang sein.“ Und
die Auswahl erfüllte mal wieder die Erwartungen des Publikums, dass
mit über 200 Besuchern so zahlreich in das Pfarrheim St. Engelbert
kam, dass Ellen Trump nur noch staunen konnte: „Ich bin echt von den
Socken.“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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