Zurück in die Heimatstadt
Viktoria Köln stellt Olaf Janßen als neuen Cheftrainer vor
Höhenberg - (sf). Viktoria Köln hat einen neuen Cheftrainer: Der aktuelle
Tabellenführer der Regionalliga West konnte Olaf Janßen als neuen
Trainer seiner 1. Mannschaft verpflichten. Janßen war in den
vergangenen Jahren als Trainer in der 1. und 2. Bundesliga aktiv und
leitet jetzt zum ersten Mal das Training eines Regionalligisten.
Köln ist kein unbekanntes Pflaster für den 51-Jährigen: Hier
startete Janßen 1985 seine aktive Profikarriere beim 1. FC Köln,
für den er bis 1996 insgesamt 209 Bundesligaspiele absolvierte. Erste
Station seiner Trainerlaufbahn war 1860 München, wo Janßen im Jahr
2003 den Posten des Co-Trainers übernahm. Im Jahr 2008 wurde Janßen
an der Seite von Berti Vogts Co-Trainer der Nationalmannschaft
Aserbaidschans. Im Jahr 2016 kam der gebürtige Krefelder zum VfB
Stuttgart, wo er als Co-Trainer und als Interimstrainer am
Spielfeldrand stand.
Nachdem Janßen im vergangenen Jahr den FC St. Pauli in der 2. Liga
trainierte, freut er sich nun, in seine Heimatstadt Köln, in der
seine Familie wohnt, zurückzukehren, um die Viktoria im Sportpark
Höhenberg zu trainieren. „Mein Sohn hat hier vor drei Jahren
Fußball gespielt“, erinnert sich Janßen. Der Vorstand von Viktoria
Köln zeigte sich bei der Vorstellung des neuen Trainers sehr
zufrieden: „Wir sind froh und glücklich über diese
Verpflichtung“, sagte Viktoria-Sportvorstand Franz Wunderlich.
In der vergangenen Saison ist die Viktoria Meister der Regionalliga
West geworden, musste sich aber im Relegationsspiel um den Aufstieg in
die 3. Liga ganz knapp Carl-Zeiss Jena geschlagen geben. „Der Verein
möchte mehr. Das hat mich gereizt“, sagte Janßen zu seiner
Motivation den Trainerposten zu übernehmen. Er wolle ab sofort
täglich daran arbeiten, aus den Jungs mehr „rauszukitzeln“, mehr
zu wollen: „Das wird mir eine Freude bereiten“, so Janßen. Sein
Ziel sei es, den Jungs am Ende der Saison zur Tabellenführung zu
gratulieren.
Janßens Vorgänger Marco Antwerpen wechselte auf eigenen Wunsch zum
Drittligisten Preußen Münster.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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