Starke Stimmen und ganz großes Kino
Vorentscheid zum Talented Musikwettbewerb

Lisa Atay (11) und Clara Kozik (11) vom Heinrich-Heine-Gymnasium traten mit dem Lied „In the Name of Love“ von Bebe Rexha beim Vorentscheid des Talented Musikwettbewerbs auf. | Foto: Flick
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  • Lisa Atay (11) und Clara Kozik (11) vom Heinrich-Heine-Gymnasium traten mit dem Lied „In the Name of Love“ von Bebe Rexha beim Vorentscheid des Talented Musikwettbewerbs auf.
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OSTHEIM - (sf). Einfühlsam und ausdrucksstark sang Jarno Tacke beim Kölner
Talented Musikwettbewerb den Adele-Hit „When We Were Young“.
Dafür gab es für den zwölfjährigen Schüler des
Nicolaus-Cusanus-Gymnasiums vom Publikum in der Aula des
Heinrich-Heine-Gymnasiums tosenden Applaus.

„Dein Gesang hat die Leute berührt. Ganz großes Kino“, stellte
Georg Sachse fest. Gemeinsam mit den beiden Musiklehrern Nikolaus
Borchert vom Heinrich-Heine-Gymnasium und Gerhard Jaeger vom
Nicolaus-Cusanus-Gymnasium bildete der Kölner Musiker und Musiklehrer
die dreiköpfige Jury.

Diese hatte beim Talented-Vorentscheid die schwere Aufgabe, unter den
zehn Teilnehmern einen Sieger zu küren, der ins Finale des
bundesweiten Talented Musikwettbewerbs einziehen darf. Zuvor hörte
sich die Jury aber erst einmal alle Gruppen und Solokünstler an, um
ihren Auftritt anschließend fachkundig zu bewerten.
Konrad Müller (17) und Ruben Joeres (18) vom
Nicolaus-Cusanus-Gymnasium eröffneten den Abend. Auch sie hatten sich
mit „To Make You Feel My Love“ ein Stück von Adele ausgesucht,
das Ruben mit der Geige interpretierte, während Konrad dazu sang. Von
der Jury gab es nach dem Auftritt großes Lob für die „Ausstrahlung
und die prima harmonierenden Stimmen“.

Die beiden elfjährigen Freundinnen Virginia Bucksch und Asli Yesilöz
vom Heinrich-Heine-Gymnasium, die sich für ihren Auftritt das Lied
„Bring mich zum Singen“ von Mike Singer ausgesucht hatten,
gehörten zu den jüngsten Teilnehmern des Kölner Musikwettbewerbs.
Ob sie Lampenfieber gehabt hatten, wollte Moderator Maximilian Keppler
von den beiden Mädchen wissen. Ja, antworteten diese, doch von der
Jury gab es Entwarnung: „Lampenfieber ist eine gute Sache. Eine
gewisse Anspannung muss da sein“, erklärten die Jurymitglieder.
Während Virginia und Asli sangen, hatten sie sich ihre Nervosität zu
keinem Zeitpunkt anmerken lassen: „Ihr habt gestrahlt. Das kommt
beim Publikum rüber“, lobte Sachse die beiden.

Ismet Acisu war als nächstes an der Reihe: Die 16-jährige Schülerin
vom Stadtgymnasium Porz wagte sich mit der Gitarre in der Hand alleine
auf die Bühne. Mit zehn Jahren hatte sie das Instrument von den
Eltern geschenkt bekommen, anschließend brachte sie sich das Gitarre
spielen selbst bei. Der Jury bewies die Schülerin, dass sie nicht nur
gut Gitarre spielen kann, sondern auch eine hervorragende Stimme hat,
für die sie gelobt wurde. Für ihren Auftritt und die Interpretation
der Lieder „Treat You Better“ von Shawn Mendes und „Lego
House“ von Ed Sheeran gewann Ismet an diesem Abend den
Zuschauerpreis.
Zum Sieger des Kölner Vorentscheids kürte die Jury Arta Osmani (14)
und Daria Schäfer (15) vom Heinrich-Heine-Gymnasium, die mit Stimme
und Klavier „Impossible“ von James Arthur hervorragend
interpretiert hatten. Die beiden Mädchen dürfen am großen
bundesweiten Finale des Talented Musikwettbewerbs teilnehmen und
erhalten zudem vom Verein „Talented“ einen Wertgutschein in Höhe
von 200 Euro zur Einlösung im Musikhaus Thomann. Große Freude auch
bei Jarno Tacke, der sich über den zweiten Platz freuen durfte,
während die beiden 16-jährigen Schüler Ben Weißbeck und Joshua
Klein vom Nicolaus-Cusanus-Gymnasium den Nachwuchspreis mit nach Hause
nehmen durften.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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