Street Art-Projekt an der Begegnungsstätte am Buchheimer Weg
Zugang zur Kunst

Bunte Gesichter zieren neuerdings die Sitzgelegenheiten vor der Begegnungsstätte am Buchheimer Weg. | Foto: Flick
  • Bunte Gesichter zieren neuerdings die Sitzgelegenheiten vor der Begegnungsstätte am Buchheimer Weg.
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Ostheim - (sf). In einer dreitägigen Ferienaktion haben Kinder und
Jugendliche der OT Ruppiner Straße unter professioneller Anleitung
eine Einführung in „Street Art“ erhalten. Gemeinsam mit Dozentin
Britta Frechen haben die zehn an dem Projekt teilnehmenden Mädchen
und Jungen würfelförmige Sitzgelegenheiten vor der Begegnungsstätte
am Buchheimer Weg künstlerisch gestaltet.

Dabei arbeiteten sie mit Pinsel, Tupfertechnik und Beton-Außenfarbe
und lernten den Schablonendruck kennen. Zunächst hatten die Kinder im
Alter von acht bis zwölf Jahren gegenseitig Entwürfe ihrer Gesichter
auf Schablonen gemalt, um die Masken später auf die bereits farblich
gestalteten Würfel aufzubringen. So sind viele bunte Gesichter
entstanden, mit denen sich die kleinen Künstler identifizieren
können.

Mit den zuvor bereits grün gestrichenen Würfeln hat der Veedel e.V.,
der das Kunstprojekt gemeinsam mit der kulturpädagogischen
Bildungseinrichtung Kum & Luk organisiert hat, ebenfalls ein
bestimmtes Ziel verfolgt: „Wir haben mit dem Begriff ‚Grüne
Siedlung‘ gespielt und wollen die Begegnungsstätte optisch stärker
in den Fokus rücken“, erklärte Tommi Grusch vom Veedel e.V.

Neben dem Wiedererkennungseffekt spielt bei dem Kunstprojekt auch das
Vorbeugen von Vandalismus eine große Rolle. Dass das Projekt im
öffentlichen Raum stattfand, hatte auch einen pädagogischen
Hintergrund: „Mit der Kunst in den öffentlichen Raum zu gehen, ist
für viele Kinder und Jugendliche ungewohnt. Durch Wahrnehmen und
Gestalten sollen die Kinder früh ihre Umwelt entdecken“,
erläuterte Jürgen Potratz von Kum & Luk.

Zudem soll das Projekt den Kindern den Zugang zur Kunst erleichtern:
„Kunst findet viel zu oft statt im Hinterzimmer oder in Räumen, wo
man sich sonst nicht traut reinzugehen. Das wollten wir ändern“,
sagte Potratz. Finanziell unterstützt wurde das Projekt von der
Stiftung KalkGestalten.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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