Schule Mater Salvatoris
240.000 Euro in Technikraum investiert
Kerpen-Horrem - Früher wurden hier Turnringe von der Decke heruntergelassen,
Turnbarren aufgebaut und an der Sprossenwand trainiert. Das ist
Vergangenheit. Denn aus der alten Turnhalle der Realschule Mater
Salvatoris ist ein moderner Technikraum geworden, der jetzt ganz
offiziell eingeweiht und von Pfarrer Joachim Gayko eingesegnet
wurde.
(me). Die alte Turnhalle sei einer der ältesten Räume der Schule,
erläuterte Schulleiter Herbert Kolewa in seiner Ansprache. Nach dem
Bau der neuen Sporthalle, der Salvatorhalle, die seit November 2012
genutzt wird, habe die Turnhalle ihre Bedeutung verloren.
Angestoßen durch Brandschutzaspekte entstanden dann 2014 erste
Neuplanungen. Entstehen sollte ein moderner Werk- und Technikraum, in
dem Unterricht erteilt wird, der auf der Höhe der Zeit ist. Die alten
Sportgeräte wurde zurückgebaut, weitergegeben und versteigert.
Es folgten umfangreiche Baumaßnahmen, die noch vor den Sommerferien
im letzten Jahr in begonnen haben.
„Zeitweise sah es aus, als wäre eine Bombe explodiert“,
schilderte Herbert Kolewa. Einen sechstelligen Betrag, genau 240.000
Euro, hat das Bauprojekt gekostet. Tische, Stühle, Materialschränke,
Werkbänke, Werkzeuge und Maschinen wurden angeschafft.
Mit 100.000 Euro hat sich die Marga und Walter Boll-Stiftung an der
Umbaumaßnahme beteiligt. Mit diesem Geld wurde die Anschaffung der
technischen Geräte ermöglicht.
Für den Unterricht steht unter anderem eine Kreissäge zur
Verfügung. „Wir können uns in Kerpen glücklich schätzen, dass
wir sie haben“, bedankte sich Kolewa beim Vorstandsvorsitzenden
Hartmut Anders.
Einen Zuschuss gab es auch vom Mitträgerverein der Schule. Einen Dank
richtete der Schulleiter auch an die Salvatorianerinnen. „Ihrem
Engagement ist es zu verdanken, dass der Bau realisiert wurde.“
Im Werk- und Technikraum werden die Schülerinnen und Schüler Kunst-
und Technikunterricht haben, können viel ausprobieren und ihr
technisches Talent entdecken.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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